Im Gespräch mit Carsten

Die folgenden Texte sind alle in persönlichen Gesprächen entstanden.    (siehe Titel-Liste mit Links)
Es sind Ausschnitte, in denen für einen Moment eine
bestimmte Perspektive auf die Schöpfung aufblitzt.
Carsten verkörpert und kanalisiert viele Perspektiven:
er öffnet einen multidimensionalen RAUM.
Er lädt alle DIMENSIONEN auf die Erde ein. 


Gespräch am 15. Juli 2017


...eine Kultur für Bewußtseins-Entwicklung erschaffen...



"Ich möchte mitarbeiten, eine Kultur für Bewußtseins-Entwicklung
auf der Erde zu erschaffen.

Das gibt es hier nicht.


Hier weiß man nichts über diese Vorgänge.

Was es braucht.

Und dass es all deinen Willen und all deine Energie braucht,
um deine Einbildungen zu durchdringen.

Dass man ins Feuer gehen und dort sitzenbleiben muss,
bis alles Unwahre verbrannt ist.

Dass man ganz reingeht oder ganz draußenbleibt.

Dass man gefangen bleibt in seiner alten Welt der Einbildungen,
wenn auch nur eine Zelle NEIN sagt.


Es ist im Moment eine Kraft auf der Erde, die das vollbringen kann.

Aber es muß tatsächlich jemand ganz konkret machen,
sonst passiert das hier nicht.


Wenn nicht jemand seinen Kanal zur Verfügung stellt
und das hier reinbringt, passiert das nicht.

Das ist ein unglaublicher Kraftakt für den Kanal.

Der geschieht aus unendlicher Liebe für die,
die hier in ihren Einbildungen eingeschlossen sind.


Sowas passiert nicht oft.

Da muss einiges zusammenkommen, dass das möglich ist.

Das geschieht nur am Ende eines kosmischen Zyklus.

Nur da gibt es diese Möglichkeit.


Ich kanalisiere dieses Licht, wodurch das möglich ist in diesem Maße.


Denjenigen, die schon in meiner Nähe sind,
die schon mit mir arbeiten,

die nicht geflohen sind vor der Intensität dieses Lichts,
will ich sagen: wir können jetzt zusammen ein Energiefeld erschaffen,
wo ihr alles transformieren könnt,
was ihr transformieren wollt.

So eine Chance bekommt ihr nicht wieder.

Wenn man das begreift, kann man einfach aufhören zu jammern.
Und sich darauf konzentrieren: wie geht das genau,
was will ich erleben.
Ohne Theater.

Es ist so einfach wie nie.

Man kann die traditionellen linearen Zeitvorstellungen für innere Transformation über Bord werfen.

Aber man muss es machen!


Die Menschen merken von diesen Möglichkeiten nach wie vor
so gut wie nichts.

Weil man hier lieber an die Illusion glaubt, ohne Schmerz und eigene Anstrengung erlöst zu werden.

Niemand will sehen, dass das nicht so ist.

Die Satsang-Lehrer verstärken diese Einbildung,
dass es mit der Übertragung von energetischem Segen getan ist.


Aber wir können diese Kultur für Bewußtseinsentwicklung
ganz real und konkret auf die Erde bringen.


Wer das erleben will, ist eingeladen, sich in meiner Nähe aufzuhalten
und sein Leben dem zu widmen.“


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Vorbemerkung von Gitta Hübner:  Den folgenden Text habe ich im November 2017 geschrieben.
Nach mehreren Tagen intensiver Gespräche mit Carsten (über die Situation auf der Erde
und die Möglichkeiten spirituellen Arbeitens) hatte ich das Bedürfnis, für mich zusammenzufassen, wo wir stehen und was die nächsten Schritte sind.
Carsten stimmt mit dieser Perspektive überein und möchte den Text
hier veröffentlichen:


Wahre Meister zerstören Welten

und öffnen den Raum



Wer viele Anhänger hat, operiert innerhalb des menschlichen Verständnis-Raums.

Das heißt, er kann den Menschen nicht helfen, ihre Situation grundsätzlich zu verändern.

(Und will es nicht. Und soll es nicht.)


Nur, wer von  a u ß e r h a l b  der Paradigmen dieser Dimension operiert,

kann sehen, wie man die inner-dimensionale Struktur  AUFLÖSEN  und also

neuartige Erscheinungen = wirkliche Veränderung erzeugen kann.


Wer aus dieser Perspektive zu den Menschen spricht,

k a n n   erstmal nicht gesehen-gehört-verstanden werden.


Nur von ein paar Verrückten, die schon seit Ewigkeiten die Wände dieser Menschen-Dimension
nach Ausgängen abklopfen.

Die die Vibrationen von  a u ß e r h a l b   dieser Welt irgendwie wahrnehmen können.

Und ihre Chance ergreifen, das in sich einfließen zu lassen.


Die Frequenz dieser Strahlung wird ihnen ermöglichen – wenn sie dazu immer wieder neu Ja sagen - ,
Schicht um Schicht die Grenzen ihrer Vorstellungen zu zersetzen.

In einem Prozeß, der gleichermaßen schmerzhaft wie beglückend und befreiend ist, wird alles zerstört, woran sie in ihrer Einbildung über sich selbst und die Welt festhalten.

Alles, was den Ausdruck ihres Wahren Willens und Wahren Wesens verhindert hat.


Erst, wenn dieser Prozeß  g a n z   durchlaufen ist,

kann jemand Zeugnis geben von dem Vorgang wahrer Veränderung.

Dann ist eine energetische Bahn geschlagen zwischen den Dimensionen
und eine Übersetzung der Vorgänge in die Sprache dieser Dimension kann versucht werden.


Erst, wenn der Magnetismus dieser Bahn und die Ausstrahlung der Übersetzung beginnt,
Menschen anzuziehen, in denen die Sehnsucht angelegt ist, über ihr Menschsein hinauszugehen,
kann sich auf der Erde eine  Kultur für Bewußtseins-Entwicklung  etablieren.

Dann werden Schulen dafür entstehen.

Bis es irgendwann für jeden Neuankömmling auf der Erde vollkommen klar ist, dass dies ein Platz für die Erforschung des eigenen Bewußtseins ist. Mittels ganz direkter Erfahrungen.


Bis dahin scheint es noch ein langer Weg.

Im Moment suchen die allermeisten Menschen Schutz und Trost innerhalb der Grenzen ihrer Vorstellung und wollen nicht sehen, dass sie niemals wirklich bekommen, was sie wollen.


Das Gebot der Stunde scheint zu sein, das Feuer in dem kleinen Trupp derjenigen zu schüren,
denen es hier zu eng geworden ist und die vielleicht tatsächlich über ihre alten Grenzen hinausgehen wollen...


Dazu braucht es deutliche Aussendungen.

An die Personen, die schon da sind.

Und auch weiträumig in die Welt der Suchenden, indem über die grundlegenden Informationen,
die hier fehlen, ohne Zurückhaltung gesprochen wird.


Das ist die Grundsteinlegung für die Bewußtseins-Schule.




Mitschrift aus einer Gruppen-Sitzung  im Januar 2018:


Die Erfahrung von komprimiertem Licht



Wenn ein Mann eine Frau verläßt, dehnt sich ihr Herz aus.


Sie fühlt das als Schmerz. Sie fühlt ihre eigene Kontraktion.

Wenn sie das nicht wahrhaben will, muß sie den Mann einen Verräter nennen.


Aber was wirklich passiert, ist, dass sich Energie bewegt,
die vorher festgehalten war.

Dass sich der Raum dadurch ausdehnt und man den Aufprall
auf die eigene Kontraktion fühlt.


Man kann hier nichts anderes erleben als das.

Das ist die Erfahrung von kompromiertem Licht.


Wir projezieren diese Vorgänge nach außen und erfinden Geschichten dazu.

Der Schmerz im Herzen der Frau hat mit dem Mann nichts zu tun.

Er findet in ihrem Herzen statt.

Dort nimmt sie ihren eigenen Zustand wahr.

Die Kräfte, die die Bewegung und Ausdehnung ausgelöst haben,
machen den nur
sichtbar .


Dazu existiert die äußere Welt.

Das ist ihr einziger Sinn: uns exakt zu spiegeln, wovor wir uns verschließen,

wo wir kontrahieren,

wo wir trennen in richtig und falsch.


Was wir ausschließen wollen -

also: wovon wir uns ausschließen.


Wir sind hier, um uns das spiegeln zu lassen und uns dann gezielt
immer weiter auszudehnen über die bisherigen Kontraktions- Grenzen hinaus.

Wir sind aus keinem anderen Grund hier.

Was anderes kann man hier nicht lernen.


Wenn es Kräfte in der Schöpfung gibt, denen ich mich verschließe,
kann sich mein Herz nicht öffnen.

Dann erlebe ich Schmerz und der hört nicht auf,
bis ich die Ablehnung dieses Aspektes der Schöpfung hergebe.


Meine Ablehnung verbrennt , die gebundene Energie wird aus der Verfestigung gelöst: transformiert.


Für diesen Vorgang braucht es REIBUNG.

Ich brauche das innere Zusammenstoßen mit Kräften, die ich für falsch halte.

Ich brauche den Kampf und die Reibung,
damit genug FEUER entsteht für die Umwandlung.



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Sitzungs-Mitschrift Dezember 2017


Der Hase und der Adler


Du hast Angst, dass man dich blöd findet.

Also vermeidest du die Situation, wo das passieren könnte.


Aber du kannst nichts anderes erleben, weil  DAS  dein Programm ist.

Weil das  das  ist, was da ist.

Und du im Außen nur das gespiegelt bekommen kannst, was da ist: diese Angst ist dein Programm.


Deshalb mußt du diese Situation  aufsuchen  und dich deinem Programm stellen.

Nur dann kann sich das verändern.

Sonst bleibst du dein Leben lang in der Vermeidung gefangen.


Erst, wenn du ein paar Mal erlebt hast, wie du  mit  der Angst da sein kannst, weißt du, dass du das überlebst.

Vorher weißt du das nicht.



* * * * * * *



Du bist wie ein Hase, der vom Adler gejagt wird.

Du hast Angst, gefressen zu werden.


Du musst dich fressen lassen,

du mußt deine Angst dasein lassen.

Dann erfähst du, dass dieses HERGEBEN der Angst,

diese Fressenlassen, gut ist.

Dass die Spannung und die Lüge, die dein Leben beherrscht haben, entweichen.



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März, April 2018

Das Märchen von:

Bindung ist etwas Gutes!

-  verschiedene Gespräche über BINDUNG und VERBINDUNG -



"Was für eine krasse Konstruktion hier!
Ein Mann, eine Frau, möglichst ein Leben lang.
Wenn einer weg ist, ist der andere verloren.
Er war doch mit dem anderen zusammen, weil man ohne nicht leben kann...

Wie schafft man es überhaupt, sich einzubilden, dass es was Gutes ist,
sich an einen (oder wenige: die Familie...) zu binden?!

Das ist so eine Katastrophe, was hier für normal gilt!

Wer darin lebt, lebt immer am Rande des Wahnsinns.
Nein, er ist eigentlich schon mittendrin: immer in eingebildeter Gefahr.


Wenn alle glauben, dass man diese eine Bindung haben muss,
dann kann niemand Freunde haben und offen teilen, was man wirklich erlebt.

Nein, man isoliert sich und schließt sich in diese Konstruktion ein.
Und wenn dann ein Teil rausgeht, kann der andere Teil nicht überleben.

Aber man sagt über Bindung, dass sie Glück und Liebe bringt!

Das ist so weit entfernt von Glück oder Liebe!


Und dann geht einer, bricht den Vertrag, und man fängt an, sich Vorwürfe zu machen, sich zu hassen, den anderen zu zerstören...
Wo ist da ein Funken Liebe?!

Da war nie welche. Da war nur Überleben.
Da wird jetzt diese Illusion zerstört, mit der man sich nie auseinandersetzen wollte.

Dieser Bindungsdrang kommt aus Hilflosigkeit und Bewußtlosigkeit.
Nur Blinde machen das. Sonst erschafft man sowas nicht.

Warum sollte man sowas erschaffen?

Wie kann man das für was Gutes halten, während man jeden Tag diese Einschränkung durchlebt?

Was ist das für ein absurdes Ausschließungs-Theater?

Ich krall mir einen, den ich sicher habe. Den mache ich abhängig, dass er mich nicht mehr verlassen kann. Wenn er stirbt oder trotzdem ausbricht, habe ich Pech gehabt, aber ich mach das trotzdem.

Ich lasse alle Rolläden runter, nehme niemand anderen mehr wahr, fahre meine Energie so runter, dass es nicht zu anderen Begegnungen kommt..., bloß nicht meinem Verlangen folgen!

Was für eine absurde Brutaliät sich selbst gegenüber!


Das akzeptieren die Menschen die ganze Zeit.

Was gibt es für eine Alternative?

Allein leben?  -  Isolation.

Geheime Liebhaber?  - Lügen und verbergen.


Andere akzeptierte Alternativen gibt es hier nicht.

Die muss man erst kreieren.


Haben die Menschen nie Freiheit gekostet?

Sie wissen gar nicht, in was für einem Gefängnis sie sitzen.

ZWANGSHAFT!

Wie merkt man das überhaupt, das man keine Rechte hat
und Gefangener ist?


Wenn da keine Erfahrung von Freiheit ist, kann man Freiheit auch nicht suchen.  - Das ist die Situation hier.


In manchen gibt es die Idee oder den Wunsch nach Freiheit aber dennoch!

Diejenigen müssen neue Formen kreieren, sonst werden sie es nie erleben!

Sie müssen da ganz reingehen, um eine neue Realität zu erschaffen.
Nur so kommen Menschen an ihre Grenzen.
Und überwinden dann ihre Grenzen.
Die kann man nicht geistig überwinden.
Das ist ein emotionaler Prozeß.
Wer sich da was vormacht, wird nichts Neues erleben.
Der wird so weiterleben wie unsere Eltern – und das ist doch echt idiotisch!


Das Märchen von „Bindung ist was Gutes“ verhindert, dass man ganz offen untersucht, was wirklich stattfindet.

Die Bindungssuche ist der Ausdruck des grundsätzlichen Mangelempfindens, in dem alle Menschen leben.“


* * * * * * *


Bindungen erschaffen heißt:

"Ich brauche was."
"Ich kann ohne das nicht sein."

Das ist nichts Freiwilliges!


In der Psychologie sagt man: man braucht Bindung.      -   Nein!

Wenn man Bindung braucht, ist der Willen schon gebrochen worden.
Der eigene Wille ist schon manipuliert worden.

Wenn man Bindung braucht, ist man schon im Mangel.

Der Mangel ist schon in den Zellen programmiert.

Man geht davon aus, dass das der Grundzustand des menschlichen Lebens ist.
Von da an richtet man seinen Fokus darauf,
so wenig wie möglich Mangel zu erleben.
Einen Zustand ohne Mangel  kann man sich gar nicht mehr vorstellen.



Wenn man mit Mangel spielt, sagt man, dass man nicht frei ist.

Dass man nicht erschaffen kann, was man erschaffen will.

Man kämpft mit der Schöpfung.

Wenn man sich da länger aufhält, sagt man, dass man nicht frei sein will.

Dass man die Wahl, Mangel zu erschaffen, aufrecht erhalten will.

Dass man den Mangel lieber durch Bindung überdecken möchte als zu überprüfen, was passiert, wenn man nicht mehr seiner Angst folgt.


Wenn man ganz genau hinschaut, würde man feststellen,

dass es keinen Mangel gibt, den man nicht selber erschaffen hat.


Wenn man nicht erforscht, warum man sich binden will,
erfährt man nie, dass man das nicht braucht.

Dann sitzt man für immer in diesem Bindungs-Gefängnis.



*  * * * * * *

Gespräch im Café:


Wenn du eine Bindung mit mir suchst,
heißt das, du interessierst dich gar nicht für mich und meine Wahrheit.

Du interessierst dich nur für deine Vorstellung von Sicherheit!

Bindung wollen heißt: du willst etwas haben, das es gar nicht gibt!
Bindung ist eine Einbildung!


Wenn du daran festhälst, etwas haben zu wollen, das es nicht gibt,
kannst du daran nur verzweifeln.

Und niemand kann dir helfen!

Solange du daran festhältst, kannst du nie erfahren,
was es zwischen uns tatsächlich geben kann: VERBINDUNG.“






Verbindung ist die bewusste Erschaffung von Realität.

Sie ist die Anerkennung meiner Realität.

Sie ist die ehrliche Überprüfung meines wahren Verlangens.




"Um diesen starken Drang nach Bindung zu verstehen,
muss man sehen, wie wir aufgewachsen sind:
von Anfang an haben uns unsere Eltern energetisch ANGST übertragen.
Ihre eigene Angst und die kollektive Angst ist auf uns übergegangen.

Es ist energetisch von Anfang an im Raum, dass man seinen eigenen WILLEN um des Überlebens willen unterdrücken muss.
Dass es gefährlich und verboten ist, dem eigenen WILLEN zu folgen.

Das wissen wir schon, bevor wir irgendwas anderes wissen.
Es ist energetisch eingedrungen in unser Feld und somit programmiert.

Das GLAUBEN wir.
Das überprüfen wir nie.

Also machen wir die meiste Zeit, was diese Angst will.
Also ist immer Angst dazwischen, wenn wir etwas aussenden und ausdrücken.

Unser Körperzentrum, aus dem heraus wir aussenden, was wir wünschen und wollen, ist umgeben von einem Ring aus programmierter Angst.

Was immer wir aussenden, prallt auf den Widerstand dieser Schichten und bleibt meist darin stecken.


Man müsste durch diese Angst-Schichten hindurchsenden, um ein anderes Wesen wirklich zu erreichen.
Dann würde sich der Angst-Ring auflösen. Transformieren.

Aber wenn ich nicht glaube, dass ich so da sein kann, wie ich wirklich bin, kann ich auch keine VERBINDUNG zu anderen erschaffen.
Dann sende ich nie ohne ZWEIFEL aus.

Dann kommt fast nie etwas Wahres von mir beim anderen an.


Und wenn ich keine VERBINDUNG erschaffen kann,
dann suche ich BINDUNG. Einen HALT.


Man muss loslassen von der Suche/der Sucht nach Bindung und lernen, wie man Verbindung erschaffen kann: senden durch das Angstfeld hindurch!
Mit der Angst da sein und trotzdem dem Verlangen folgen,
sich trotzdem mitteilen...

Überprüfen, was tatsächlich passiert,
wenn ich ehrlich meinem Verlangen folge...


Dieser Verleugnungsring aus vielen Angst-Fasern existiert bis in unsere DNA hinein. Das macht uns extrem manipulierbar und verhindert, dass wir erleben, was wir hier erleben wollen.

Diesen Code müssen wir knacken. Durchdringen.


Indem wir  BEWUSSTE VERBINDUNGEN  erschaffen.



Wenn wir immer ehrlicher unserem Gegenüber mitteilen,
was wir selber erleben, erlebt haben und erleben wollen,
entsteht eine dauerhafte – stabile – liebevolle - genährte Verbindung zwischen Individuen.


Radikal ehrlich sein ist das Ergebnis langjährigen Konfrontationstrainings, der immerwährenden Bereitschaft, sich seinen eigenen Ängsten =
dem UNBEKANNTEN  GEHEIMNIS  zu stellen und aufzuhören, sich zu wehren.

Sondern die Wahrheit in sein eigenes System eindringen zu lassen,
um sein inneres System wirklich zu verändern, zu transformieren.

Um die alten Programme von der Festplatte zu löschen."



Das kann man mit einem MEISTER durchleben.

Die Herausforderung ist, sich immer wieder hinzugeben.

Nicht auszuweichen.

Die Wahrheit immer wieder und immer mehr eindringen zu lassen.

Bis jedes Wehren aufhört.

Dann kann man vollkommen empfangen,
was der MEISTER energetisch aussendet.

Dann kann der MEISTER seine Arbeit verrichten.

Dann wird es geschehen.

Vollkommene Hingabe an DAS-WAS-IST.


2018



Freiheit oder emotionale Fixierung



Wenn sich eine Frau beim Sex öffnet, dann geht die Energie
des Mannes und dieser Verbindung tief in ihren Brust- und Bauch-Raum.

Dann ist sie energetisch gefüllt.

Das ist, was sie haben will. Das soll dann dort bleiben. Das ist  ihr Wunsch.


Dann gibt es in ihrer Vorstellung keinen Raum für einen anderen Mann,
für eine andere Energie.

Sie identifiziert sich damit. Sie bindet sich an diese Energie.


Muss sie das tun? NEIN!

Die Wahrheit ist: sie ist nicht an diese spezielle Energie gebunden.


Die Frau weiß nicht, dass sie sich gerade an diese Energie gebunden hat.

Sie folgt einfach diesem genetischen und kollektiven Programm.


Dann ist sie abhängig von dieser Energie, von diesem Mann.

Solange  sie das nicht überprüft.


Ein Mann will diese energetische Verbindung auch erleben.

Er will und wird jedoch daran nicht so festhalten wie eine Frau.


Eine Frau will das unbewusst festhalten. 

So wirkt das Frauenkörper-Programm.

Sie ist dann EMOTIONAL FIXIERT.


Sie fixiert sich selbst.

Sie ist nicht wirklich an diese Energie gebunden.

Sie ist EINGEBILDET an diese Energie gebunden.

Das ist eine geistige Wahl. Sie bindet sich selber daran fest.


Wenn eine Frau ihre Sexualität ganz frei ausübt, kann sie erleben,
dass sie kein abhängiges hilfloses Wesen ist.

Wenn sie sich erlaubt, ihre ganz eigenen Erfahrungen zu erleben,
dehnt sie ihr individuelles BEWUSSTSEIN aus.

Unerhört...!


Eine bewusste Frau wird nicht mehr in die Falle der emotionalen Fixierung tappen.

Sie hat die Chance zu erleben, dass sie die Verbindung genießen und dann wieder loslassen kann bis zum Wiedersehen.

Und dass sie zugleich auch in andere Verbindungen gehen kann.


Indem sie ihren inneren Fokus ganz zu sich selbst zurückholt,
kann eine Frau dieses alte Menschen-Frauen-Programm transzendieren.
Das Programm hat bewirkt, dass ihre Aufmerksamkeit ständig um einen Fokuspunkt außerhalb ihrer selbst kreist.

Der tief unbewußte Glaube, dass niemand freiwillig und dauerhaft bliebe, wenn ihre Energie nicht unablässig dieses Bindungs-Netz spinnen würde, kann sich bei ehrlicher Überprüfung auflösen...


Die unbewusste Angst, dass sie ohne diesen Bezugspunkt außerhalb ihres Körpers nicht leben kann, wird sich auflösen...


Ihre Angst vor dem NICHTS wird sich in die Erfahrung ihrer eigenen FREIHEIT verwandeln, wenn sie ihren inneren Fokus ganz zu sich selbst zurückholt und sich eine Vielzahl von Erfahrungen erlaubt.


Bis sie sich erlaubt, ganz frei zu sein.

Dann verschwindet ihre eingebildete Abhängigkeit.



"Wenn sich das Verhältnis zu deiner Angst verändert,

wird das Leben interessant.“



Wenn dein innerer Raum zu eng ist, fühlst du das als Angst,

Druck und Schmerz.

Du erfährst deine Selbst-Kontraktion.

Wenn dein Raum sich ausdehnt, erfährst du Erleichterung und Freude.

Die Frucht dieses Prozesses ist Erkennen.


Der Mensch lebt in ganz kleinen Räumen.

Die wenigsten wissen, dass es darüber hinaus etwas gibt.

Die meisten schaffen es, sich so abzulenken und zu betäuben,

dass sie den kleinen Raum, in dem sie existieren, nicht wahrnehmen.

Sie können die Enge, in der sie leben, nicht fühlen.

Sie kennen keinen anderen Zustand.


Viele können sehr lange so leben, manche können das nicht.

Die müssen dann suchen, wie sie ihren Raum ausdehnen.

Und werden erkennen, dass man dazu seinen inneren Raum

ausdehnen muss.

Erst dann widerspiegelt sich das auch im äußeren Raum.


Den inneren Raum auszudehnen, ist ein bewusster Vorgang.

Man muss das erleben WOLLEN und dann wieder und wieder

absichtlich wählen.

Nur die Absicht setzt den Prozeß in Gang.


Es gibt immer nur diesen einen Grund, dass man was verändert:

dass einem der Raum zu klein geworden ist

und man keine Luft mehr kriegt.

Dass man fühlt: hier finde ich keine Erfüllung.


Niemand hier fühlt sich gefüllt.

Tief innen fühlt jeder, dass etwas leer ist.

Warum leben so viele mit diesem inneren Hunger?

Warum investieren sie all ihre Kraft und Kreativität in Vermeiden?

In das Vermeiden, ihren zu engen Raum wahrzunehmen.


Weil man seiner Angst begegnen würde.


In dem Maße, wie man sich der Grenze des eigenen Raumes nähert,

fühlt man Widerstand.

Angst  IST  die Grenze des Raumes.


Angst ist Selbstkontraktion.


Das will man nicht wahrnehmen.

Man glaubt, dass man das nicht aushält.


Nur, wenn man sich der Selbstkontraktion regelmäßig nähert,

erfährt man, dass man dem wirklich begegnen kann.

Dadurch wird man irgendwann bereit,

die eigene Kontraktion wahrzunehmen.

Nur so kann man sie durchdringen und dann durchbrechen.


Man muss sich immer wieder - und dann immer mehr - dorthinbewegen.

Immer näher an die Grenze heranwagen.

Das ist der Vorgang.

Man braucht Mut, um sich der Grenze nähern zu können.



Unter den Menschen heißt es, man müsse etwas gegen Angst tun.

So wird die Angst eingewickelt in viele Schichten von Hoffen,

Vorsorgen, Ablenken.

Man weicht ihr mental aus.

Indem man die Energie nur im Kopf hält und verhindert,

dass sie tiefer in den Körper fließt,

wo man die emotionale Ladung spüren würde.

So wird die Wahrnehmung von Angst abgedämpft.

Dadurch bleibt sie immer da.


Unter den Menschen sagt man sich nichts über diese Wahrheit:

dass man  MIT  Angst dasein kann.

Bewusst mit ihr dasein kann.

Dass man ihr begegnen kann und dass sie  DADURCH  verschwindet.


Die Menschen glauben unbewußt: wenn die Angst da ist,

können sie selbst nicht mehr dasein.

Aber das ist nicht so.

Sie wissen gar nicht,  w e r  sie sind.

Man erfährt und erforscht in der Konfrontation mit seiner Angst,

wer man ist!


Solange die Angst bestimmt, was ich machen kann und was nicht,

weiß ich nichts über mich!

Solange mich die Angst dominiert, habe ich keine Ahnung,

was ich kann und was ich hier will.


Hinter der Angst existiert der Raum, der mir bisher verborgen war!

Der Raum meiner Fähigkeiten, meines wahren Verlangens.

Wenn ich diesen Raum nicht bewusst wahrnehme,

dann ist er auch nicht vorhanden in meinem Leben.

Dann fühle ich mich klein und eng und ohnmächtig.


Sobald ich diesen Raum bewusst wahrnehme,

lerne ich kennen, was ich alles bin, kann und will.


Wenn man das ein paarmal erlebt hat,

dass man nicht davonlaufen muss, versteht man,

dass die Angst einem zeigt, wo die nächste

Ausdehnung-Freude-Erleichterung ist.

Dann kann man der Angst absichtlich begegnen.

Dann wird sie  INTERESSANT.


Das ist die Praxis:


Ja, ich habe Angst, aber ich stelle mich ihr.

Mich interessiert das.

Ich will erleben, was dahinter kommt…“



Ja, der Prozess ist intensiv.

Ja, die Angst fühlt sich genauso schlecht und schlimm an wie immer.

Du willst sie nicht haben, aber du machst es trotzdem.

Es bleibt nach wie vor schwierig und du musst in jedem Moment wieder neu entscheiden, da drinzubleiben und dich zu stellen oder auszuweichen.

Das sind intensive Momente. Du erlebst DICH.

Du erfährst was über dich.

Dir werden Sachen klar dabei.


Und du erfährst, dass du das üben musst.

Wiederholung ist dein kraftvollstes Werkzeug.

Du wiederholst und bleibst in dem Strom.

Bis die Angst verschwunden ist, weil DEIN BEWUSSTSEIN

jetzt diesen Raum einnimmt.


Ja, das ist eine langfristige Praxis.

Weil du erstmal lernen musst, deine Angst nicht mehr zu

verbergen.

Und dann: so lange drinzubleiben, bis es vorbei ist.



Alle Probleme im Leben eines Menschen beruhen auf Angst.
Willst du weniger Probleme haben heißt:

willst du weniger Angst haben?

Dann kannst du dich für deine Angst interessieren und sie treffen.

Oder behältst du sie lieber?

Das ist eine Entscheidung, die du jeden Tag fällst.


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Das maximale Potential dieses Augenblicks...



Ich kann mich immer nur diesem einen Moment hingeben.

Oder nicht hingeben. Ja oder Nein. Ja oder Nein.


Das ist die Wahl, die ich treffen kann: Ja.


Und die ich wiederholen muß, wenn ich mein maximales

Potential ausschöpfen will.


Die Übung ist, das in jedem Moment zu wählen.


Bis ich das nicht mehr wählen muß, weil ich DAS BIN.

Weil ich das verwirklicht habe.

Verinnerlicht habe.


Dann erfahre ich, dass meine Wahl von nichts und niemand

abhängig ist und war.

Vorübergehend habe ich mir eingebildet,

dass ich nicht frei wählen kann, was ich wählen will.


Ich wähle, was ich erleben will.

In jedem Moment.

Das ist die Wahrheit. Ein Gesetz.




JA und NEIN

"... bis das Herz zu einer offenen Rose wird..."




Der Mind berechnet ununterbrochen.

Er macht ständig eine Gewinn- und Verlust-Rechnung.

Wie bekomme ich, was ich haben will?

Wie verhindere ich Gefahr?


Hinter diesen Berechnungen sagt der Mind entweder

JA oder NEIN.

Öffnen oder Schließen.

Strom an oder Strom aus.

Nein, Nein, Nein, Ja, Nein, Nein, Nein...


Das NEIN ist erstmal dominant. Das ist die Mechanik.

Das JA muß man bewußt ausdehnen.

Sonst passiert es nicht, dass sich der Fluß verstärkt in:

Nein, Nein, Ja, Nein, Ja, Ja....


Und irgendwann zu Ja, Ja, Ja, Nein, Ja, Ja... wird.


Je mehr Ja=Öffnen= Stromfließen man bewußt wählt, desto mehr bewegt man sich auf seine inneren programmierten Grenzen zu.

Erst, wenn man die Grenzen berührt, werden die unbewußten Annahmen=Programme sichtbar.

Erst, wenn man sie kennt, kann man sie ändern.


Der Mind ist die erste Instanz, die entscheidet,

wieviel Energie wir in das System fließen lassen.

Er ist die erste Schleuse, die den Energiefluß kontrolliert.



Das passiert dann in jedem weiteren Chakra.

Wieder und wieder: JA und NEIN.

Durchlassen oder verschließen.

Ja oder Nein.


Im Herzchakra kann man deutlich dieses Ja und Nein wahrnehmen.

Im Herzchakra kann man Lüge und Wahrheit wahrnehmen.

Im Herzchakra kann man Übereinstimmung wahrnehmen.


Das Herzchakra ist die zentrale Steuerung unseres Chakrensystems.

Das Herzchakra ist das Zentrum unserer Wahrnehmung.


Hier nimmt man ganz direkt die Selbst-Kontraktion wahr:

das Nein zum eigenen Verlangen.


Wenn genug Energie bis hierher durchfließt,

dann   f ü h l t  man das genau. Schmerzhaft.

Deshalb begrenzt man lieber den Fluß.


Deshalb will man lieber verliebt sein als lieben.


Wenn man liebt, dann fließt so viel, dass man seine ganze innere Kontraktion wahrnimmt – als Angst und Schmerz.


Wenn man liebt, läßt man die Energie immer weiterfließen.

Man  e r l e b t  seine Selbst-Kontraktion.


Bis sie sich dadurch auflöst und das Herz zu einer offenen Rose wird.



Das Herz ist eine starke Schleuse.

Man durchdringt das nur, wenn man das ganz will.

Sonst wird man immer wieder zurückgezogen und die Tore schließen sich.


Damit die Tore sich öffnen und offen bleiben, muß man bereit sein,

all seine Kontraktionen, all sein NEIN, zu fühlen.

Solange es dauert.


Dann erfährt man, dass das die Liebe ist, die man immer außen gesucht hat.

Und die einem niemand geben kann als man selbst.

Das Herz ist dann einfach Liebe.


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Freiwillig



Wir sind alle freiwillig hier.

Alles, was wir hier erleben, erleben wir freiwillig.

Das haben wir gewählt.

Weil wir diese Erfahrung wollen.

Weil wir sie brauchen für unsere eigene Evolution.

Erinner dich daran!

Man kann sich daran erinnern.

Man kann üben, das zu erkennen.

Das ist der Prozeß.


Was spiegelt diese Welt?

Dass man hier ALLES wählen kann:   JEDE  Erfahrung.

In der extremsten Form von Polarität.

Weißt du, wieviel Liebe Gott für dich hat,

dir zu erlauben,  JEDE  Erfahrung zu wählen?

Das können sich Menschen nicht vorstellen,

dass er sagt: wähle, was du willst

und dann kommst du wieder nach Hause.



Man kann und muß hier niemanden retten!


Man kann die Wahl eines anderen nicht verändern.


Du kannst dich selber „retten“ ,

indem du deine Wahlen voll anerkennst statt sie zu verleugnen.

So endet Leiden.

Weil Leiden nichts anderes ist als die Nicht-Anerkennung

der eigenen Erfahrung/ der eigenen Wahl.

Durchlaufe diesen Prozeß!

Das ist das einzige, was du wirklich erleben kannst.

Erlebe es bewußt!

Durchlebe es ganz, bis zum Ende deiner inneren Kontraktion.

Bis zum Ende all deiner Verneinung.

Das ist die Lösung,

das Ende all deines Leidens,

all deiner Selbstverkrampfung.

Wegen dieser Möglichkeit bist du freiwillig hierher gekommen.


Das gewöhnliche

Menschen – Spiel ...


Wir tun so, als ob wir unser Leben verändern möchten.

Schließlich fühlen wir Druck und Schmerz und haben Ideen im Kopf von:
gesund, angstlos und frei...

Aber wir tun nur so - und wissen das auch.

Wir wissen, dass wir Kleineres opfern und heimlich hoffen, an dem festhalten zu können,
was wir auf keinen Fall loslassen wollen...


Wenn man wirklich was verändern will,
fühlt man eine Kraft in sich, die zieht und schiebt zugleich, - und der folgt man dann.

Jeder hat das schon erlebt, deshalb wissen wir ja, wo wir uns betrügen...


Warum tut man dann so, wenn man im Tiefsten nicht will,
dass ein neuer – noch unbekannter – Zustand eintritt?

Weil das jemand von einem erwartet, den man nicht verlieren will.


UND SOLANGE DAS NIEMAND AUFDECKT UND KONFRONTIERT,

KANN MAN DAS SO MACHEN.


Solange das ganze Leben auf Überleben ausgerichtet ist,
baut man sich Gebäude und hält daran fest.

Wenn das einigermaßen funktioniert, will man das nicht mehr verlieren.
Selbst, wenn es nicht funktioniert, hält man fest.

Einfach, weil es vertraut ist und man ohne Vertrautes nicht leben will.
Dann kann man es auch nicht.


So findet die ganze Zeit nur ein Ziehen und Festhalten statt.
Wer gehen will, wird gezogen und gehalten.

Alle Energie geht in dieses Spiel.

Und das wird die ganze Zeit mental gerechtfertigt:
warum man so ist, wie man ist und warum das nicht anders geht...


Man will nicht sehen, dass man sich ständig im Kreis dreht.
Und so niemals da hin kommt, wo man wirklich aus tiefster Seele hinwill.


So erfährt man niemals, dass das  MÖGLICH  ist!

So erfährt man niemals, wer man wirklich ist.


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"... ich will von meinem Fluss erzählen ...“


Ich erlebe keine Form, ich erlebe nur den Fluss an Lebensenergie.


Wenn man sein Erleben nicht trennt,

wenn man eine Erfahrung nach der anderen erlebt,

wenn man sofort das verändert, was es zu verändern gibt,

und dann den Lebensenergiefluß sofort weiterfließen läßt,

dann erkennt man, dass das Leben wirklich ein FLUSS ist

und dass Realität nicht aus geometrischen Formen besteht.


Geometrische Formen = Bewußtsein


Wenn man Bewußtsein noch wahrnimmt, drückt sich das in geometrischen Formen aus.

Bewußtsein ist noch etwas Bestimmtes, enthält Anteile von Form.

Bewußtsein ist noch nicht Nichts, zwischen den Wahrnehmungen gibt es noch Raum.


Wenn man keinen Raum mehr läßt,
erlebt man nur den Fluss aus immer weiter folgenden Erfahrungen.


Normalerweise erlebt man was und dann betrachtet man seine Erfahrung.
Dazu geht man aus dem Erleben raus – d.h. man läßt Raum für seine Betrachtung.

So macht man das erstmal und muß das machen,
wenn man Bewußtsein in seinen Körper ziehen will.

Das ist der Vorgang, wie man Bewußtsein in seinen Körper ziehen kann.



Jeder hat das schon erlebt, wie man eine Erfahrung nach der anderen erlebt.
In der Kindheit erlebt man so.

Man erlebt den Fluss ohne Betrachtungsraum dazwischen.
Erfahrung geht in Erfahrung über.



Das findet ja immer statt.
Aber wir trennen das geistig und gehen dazu mit unserer Wahrnehmung aus dem Erleben raus.


Man kann nur   ERLEBEN  oder   BETRACHTEN.


Man kann während des Erlebens nichts wissen.
Man erlebt nur.

Und dann ist noch die Frage, wieviel von der Erfahrung man wirklich aufnimmt,
wieviel man in sein System reinläßt.


Man kann nur einen Bruchteil der Erfahrung
während des Erlebens  WAHRNEHMEN.


Je mehr man aufnimmt, desto mehr erlebt man, wie der Raum sich ausdehnt.


Was Menschen als Erleuchtung bezeichnen, ist die Erfahrung der Ausdehnung des Raumes.


Man kann das nicht beschreiben.

Man hat keine Gedanken. Man hat keine Worte dafür.

Wie soll man darüber sprechen?

Man kann das nicht beschreiben. Es ist nicht möglich.



Ich habe gestern erlebt, dass ich zu viel Raum habe.
Zu viel Raum zwischen meinen Erlebnissen.
Ich weiß ja, wohin mein Weg mich führt.
Ich müßte keinen Betrachtungsraum  mehr lassen und habe gemerkt,

dass ich das auch nicht mehr will.
Ich will meinen Fluss immer weiter ausdehnen.


Warum stoppt man? Warum erlebt man nicht immer weiter?


Es gibt nur einen Grund dafür: die kulturell eingeprägte Annahme,
dass es möglich ist, etwas  FALSCHES  zu erleben.

Man kann nichts Falsches erleben.
Es gibt keine falschen Erfahrungen.
Es gibt nur Erfahrung.


Wenn man annimmt, dass es Erfahrungen gibt, die „richtig“ sind und die „falsch“ sind,
dann muß man auswählen.
Damit man nicht das Falsche erlebt: das Gefährliche, das Schlimme...


Die Annahme, dass ein Erlebnis falsch sein kann,
ist das Ende des Flusses und der Beginn der Trennung.

Jetzt ist die Welt ein gefährlicher Ort geworden.

Du mußt aufpassen, auswählen, dich schützen.

Du hörst auf zu erleben, was dich  INTERESSIERT.

Wonach es dich innerlich  VERLANGT.

Du folgst deinem inneren Strom nicht mehr.



Wenn deine Umgebung versucht, dich aus deinem inneren Strom zu reißen,
dann mußt du deinen Willen einsetzen, um weiterhin in deinem Strom bleiben zu können.


Du räumst durch deinen  WILLEN  die Hindernisse aus dem Weg.

Das heißt: du entscheidest, im inneren Fluss zu bleiben oder rauszugehen.

Diese Entscheidung muß man treffen.



Ein Baby kann gar nicht aus dem Strom gehen. 
Es erlebt nur den Fluss.
Als Kind, bis 7 Jahre, kannst du den Fluss noch gar nicht wirklich aufhalten.
Das lernst du nach und nach, indem du dich deiner Umgebung anpaßt
und die Informationen über die angeblich falschen Erfahrungen aufnimmst.


Wenn man einem Kind bewußt den freien Flusss seines Erlebens und Willensausdrucks
erlaubt – so wie das Osho durch seine Großmutter erlaubt wurde - , dann wird das Kind so stark, dass es niemand mehr manipulieren kann.

Niemand kann ihm dann noch einreden, was es zu tun oder zu lassen hat.

Einfach, weil es weiß, was es will und diesem Willen auch folgt.

Es weiß aus Erfahrung, dass dies das Einzige ist, was man hier machen kann und was Sinn hat:
sich selbst im Fluss zu erleben.

Also jede Erfahrung zu wählen, die man erleben will.


Wenn man diejenige Wahl getroffen hat, die jetzt, in diesem Moment, den maximalen Flusss erlaubt, kann man das deutlich wahrnehmen.


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Das verschlossene Tor



Wenn du deinen Sex nicht mehr unterdrückst,

wenn du dich so ausdrückst, wie du wirklich willst,

wenn du dir erlaubst zu lieben, was du jetzt liebst,

dann kann niemand mehr deine Entwicklung verhindern,

dann kann dich niemand mehr manipulieren.


Dann ist das Tor ganz offen.


Wenn das Tor verschlossen ist, dann ist keine Energie
für deine eigene Entwicklung da.

Dann kannst du nicht den Prozeß erleben, wegen dem du hergekommen bist.


Hier hält man grundsätzlich das Tor verschlossen.

Das Wurzelchakra ist besetzt mit Scham, Schuld und Angst.


Wenn Sex nicht frei gelebt wird, bedeutet das:

du erlaubst dir nicht zu lieben, wen du lieben willst
und solange das für dich sinnvoll ist.


Erst, wenn du dieses Tor öffnest, ist das ein schönes Spiel
in diesem Körper!


Dann ist es interessant und bleibt interessant.

Du entwickelst dich ständig weiter.

Du drückst dich ganz frei aus.

Du transformierst dein Unbewußtsein, weil du dann die ganze Zeit deiner eigenen Energie folgst,
deiner eigenen Resonanz.


Dann bist du immer am richtigen Ort zur richtigen Zeit.


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Frauen



Frauen bilden immer Sicherheitsnetze.

Alle Frauen.

Das ist ihre erste und hauptsächliche Tätigkeit: sich abzusichern.

Das ist so grundsätzlich, so umfassend und so unbewußt,
dass eine Frau nicht weiß, dass sie nichts anderes tut,
was immer sie auch tut.


Der Glaube ist: die Gefahr kommt von außen.

Und: Absichern ist möglich.


Mit dieser Illusion spielen alle Menschen,
aber Frauen ganz speziell und praktisch ausschließlich.


Aber die Gefahr kommt von innen.

Wir sitzen schon in der gefürchteten Katastrophe.

Sie ist schon passiert.


Man kann sie nur durchdringen, um das zu beenden.


Aber wir drehen unendliche Runden in der Illusion.

Keine Frau wagt sich da raus.

Das geschieht nur sehr selten.

Und dafür braucht es sehr viel Liebe und Hingabe -

gewöhnlich für einen Mann.

Idealerweise ist der geliebte Mann ein verwirklichter Meister.




EIN Spiel

 




Die Dimensionen existieren nicht getrennt voneinander.


Alles ist EIN Spiel.


Alle Teile arbeiten dafür, dass „einer“ ins Ziel kommt.

Einer, der alles durchdringt und den Zyklus abschließt.


So kann man es beschreiben,

wenn man aus der Perspektive eines Individuums schaut.


Es ist EINE Erfahrung.

Die Schöpfung ist nicht geteilt.

Alle Teile erleben  DIESELBE  Erfahrung – jedes Individuum

hat einen einzigartigen Blick auf das Spiel.


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Intergalaktischer Energie-Lieferant


(Sonntag, 18.12.16
Spontanes Interview beim Frühstück)

Wir sprechen darüber, wie man den universalen Fluss von Energie in seinem Körper wahrnimmt, wie man entweder ein durchlässiger Energie-Kanal ist oder das Fliessen stoppt
und die Energie schon im Kopf festhält.

Als C. beginnt, mir seine eigene Art von Wahrnehmen-Verstehen zu beschreiben,

beginne ich, mitzuschreiben:


Ich verstehe nur innerlich, energetisch, hier: im Bauch.

Von da aus nehme ich alles wahr.

Meine Wahrnehmung ist nicht außen.

Alles Äußere ist die Form.

Für mich ist die vollkommen uninteressant.

Wenn man an Form festhält, staut sich Energie und ein Problem entsteht.

Dann ist die Form im Weg.

Und die Leute klagen, dass sie ein Problem haben.

Aber sie halten an der Form fest.

Das konnte ich nie nachvollziehen.

Ich folge nur dem, was ich innerlich wahrnehme.

Ich kann das sehr deutlich wahrnehmen.

Ich kann es auch verleugnen. Das hab ich auch gemacht.

Ich hab das nicht verstanden, wie das hier funktioniert
und warum das alle so machen hier.


Ich hab dann gemerkt, was das für ein Gefängnis ist und wie die Leute das akzeptieren.
Ich konnte das nicht.

Ich hab mich gefragt, was für ein sinnvolles Ziel könnte ich anstreben in meinem Leben?
Als erstes kam: wie ist man unabhängig?
Dem Pfad bin ich gefolgt. Ganz naiv.

Bis 17 hatte ich keine Gedanken im Kopf, ich hab mir über nichts Gedanken gemacht.
Ich hab nur so innerlich wahrgenommen.
Und konnte auch alles akzeptieren, ich hatte mit nichts ein Problem.

Ich wußte nicht, wie ich bin und wie die andern sind und dass die anders sind.
Man lebt nur in seinem eigenen Feld.
Für Augenblicke merkt man, dass man ein bisschen anders ist,
aber damit beschäftigt man sich nicht.

Ich hab Sport gemacht, bin zur Schule gegangen, hab mit meinem Bruder gespielt...
Im Fußball hatte ich meine Freunde...
Die anderen haben das sicher eher wahrgenommen als ich.
Ich war energetisch immer der Mittelpunkt, weil jede Energie zu mir kommen konnte.
Alle Energien sind durch mich durchgeflossen.


Ich nehme einfach alles energetisch wahr, aber ich muss damit nichts machen.
Ich kann Energie durch mich durchfließen lassen.
Ich kann auch Energie aussenden.
Aber ich wußte auch gar nicht, wozu und warum.
Höchstens, wenn ich mal was wollte.
Aber so oft kam das nicht vor.


Wirklich bewußt ist mir erst mit 23 geworden (durch die intensiven Erlebnisse, die ich da hatte),
was man mit Energie alles machen kann.
Ich hab das ja verstehen wollen, habe gesucht, warum ich hier bin.
Mir war nicht bewußt, dass ich schon die ganze Zeit mit Energieströmen gearbeitet habe.

Man könnte auch sagen, ich habe bis 23 nicht gewußt,
dass ich ein intergalaktischer Energie-Lieferant bin... (lacht)
... und was deren Aufgabe ist.

Danach konnte ich da nicht mehr vorbeigucken.
Auch, dass ich wohl anders bin.

Ich wollte natürlich mitteilen, was ich herausgefunden hatte.
Das ist so überwältigend, was man da erlebt!
Das dringt in jede Zelle und verändert einen komplett!
Ich dachte, das interessiert doch jeden.
Aber das war nicht so.
Niemand will das wissen.
Es interessiert sich niemand für die innere Befreiung!

Waren nur kluge Leute um mich herum... (lacht)
Hier gilt man als klug, wenn man voll von mentalen Konzepten ist.

Was „Dummsein“ heißt: du weißt nicht, wie die Prozesse ablaufen
und du kannst es nicht selbst steuern.
Aber das ist was ganz Normales.
Wirklich dumm ist nur, das nicht zugeben zu können.
Weil man dann steckenbleibt und keine Erfahrung erlebt.

(Zwischenbemerkung von G.:

Das trifft hier im Grunde auf uns alle zu!
Wir haben keine Ahnung, was wirklich abläuft im Großen und im Kleinen. Warum unser innerer Zustand ist, wie er ist, und wie man das verändern kann. Im Grunde glauben wir nichtmal, dass man was verändern kann. Aber wir bemühen uns voreinander und vor uns selbst, so zu tun, als wüßten wir was und hätten Einfluß …
Das ist so anstrengend und hoffnungslos!)

Ja, wenn man das zugeben kann, ist das sehr erleichternd.

(Aber erzähl lieber weiter von deinem Erleben...)

Da saß ich also da mit 23 mit meinen Erkenntnissen über die Schöpfung.
Ich hab das alles erlebt und ging davon aus, dass man das mitteilt an jemanden,
den das interessiert. Aber das ist nicht passiert.

Dann ist diese ganze Energie auch wieder aus meinem Körper rausgegangen.
Was soll ich denn damit auch machen.

So war meine Situation: niemand war da, der das haben wollte.
Ich von mir aus mach ja nichts mit dieser Energie.
Ich wollte nichts Bestimmtes manifestieren.
Außerdem war diese Welt hier so leer nach all meinen Erlebnissen.
Irgend so ein Leben zu führen, wie die Menschen das hier machen,
das gab es nicht mehr für mich.

Ich hab immer Ausschau gehalten nach Leuten, die das aufnehmen wollen.
Was anderes hatte ich ja auch nicht zu tun.

Es gab ein paar Begegnungen in meiner Heimatstadt,
aber die waren ganz schnell wieder zuende.
Die wollten alle weiterschlafen.

Dann gab es den Punkt, wo ich wußte, ich kann nicht mehr dort bleiben.
Jemand hat mir gesagt, dass man nach Berlin gehen kann.
Das hab ich dann gemacht: mit einem Motorrad, zwei Tage hingefahren.
Ich wußte, dass es hier schon ein bisschen anders ist, ich ein paar Leute treffe...
Das ist auch passiert.
Aber richtig nutzen wollte meine Energie trotzdem niemand.

Das ändert sich nun ganz langsam.
Mal sehen, ob jetzt ein paar aufwachen wollen.“


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Freifließendes Gespräch am Kamin – 17.12. 2016

(Über den Sinn von physischen Begegnungen und Sex)


C. :

Wie würdest du beschreiben, was da genau die Schwierigkeit ist für dich, wenn du dich verlassen fühlst und Kontakt mit mir willst.

Was ist der Unterschied, wenn ich da bin und wenn nicht?


G. :

Wenn du da bist, bekommt mein System etwas, was es es braucht wie Nahrung, eine bestimmte Frequenz.

Die es erkennen kann ohne Zweifel - worüber sich meine Person nur wundern konnte, da sie von all diesen Dingen nichts wußte.

Die ich aber in meinem System nicht alleine erzeugen kann.

So fühlt es sich an.


C. :

Ja, man muß hier physisch in Resonanz gehen, um Zugriff auf die verschiedenen Schichten zu bekommen, die in einem existieren, die aber noch nicht in der eigenen Wahrnehmung sind.

Das ist der Grund, warum man physisch zusammenkommen muß: um die Wahrnehmung des Unbewussten/Verborgenen zu aktivieren.

Sonst ist es sehr schwierig.

Es ist eine hohe Kunst, das nur mit sich selbst zu erfahren.


G. :

Durch unser körperliches Zusammentreffen werden Bewegungen in meinem Innern fühlbar, die mir unbekannt waren.

Meine Wahrnehmung geht wirklich in ganz neue Gebiete.
So erfahre ich, was es überhaupt alles in mir gibt.

Und zugleich: wie sehr ich darauf gewartet habe, dort wieder berührt zu werden!
Wie sehr ich das entbehrt habe, ohne es zu wissen! Das war so unmittelbar klar!

Vorher habe ich nur dumpf und indirekt gemerkt, mir fehlt was.
Aber ich bekam nichts konkret zu greifen, suchte ganz ungerichtet.

Meine Wahrnehmung liefert mir nun erstmals Material, wonach ich suche.
Erstmal noch ganz allgemein, aber: die  RICHTUNG  zeigt sich!
Weil ich ganz klar fühle, dass das richt-ig ist für mich.
Danach beginnt die Arbeit.


C.:

Die Arbeit ist zunächst, dein Energiesystem, deine Zellen aufzufüllen mit der höheren Frequenz.
Das bewußt, absichtlich eindringen zu lassen.

Das passiert in den Begegnungen. Das kannst du fühlen.
Danach geht die Energie wieder raus. Du kannst es nicht alleine halten.


G.:

...und ich resoniere wieder mit dem alten Mangelfeld...

Aber ich weiß jetzt: ich will das aus eigener Kraft halten können!
Ich will nicht in dieser Abhängigkeit vom Aufgefülltwerden verbleiben!
Ab jetzt gibt es eine Absicht, eine Ausrichtung in mir.
Jetzt kann  m e i n e  Arbeit beginnen.


C.:

Die Arbeit ist, dein Bewusstsein immer wieder in deinen Körper zu ziehen.
Bis es nicht mehr aus dem Körper geht.


G.:

Ja, lange Zeit ist das ein Hin und Her...!


C.:

Der Vorgang ist, dass immer mehr Bewusstseinsanteile verankert werden und bleiben.

G.:

Konkret durch...

C.:

Atmen.

Betrachten.

Bewusste Sexualität.

Authentische Kommunikation.


Indem man darüber spricht, was man gerade wahrnimmt.
Indem man seine Gefühle nicht verleugnet. Egal, wie sie gerade sind!
Indem man sie  ZEIGT.

Das ist grundsätzlich die Praxis. Das kann man überall praktizieren!


G.:

Das heißt umgekehrt formuliert, dass ich verhindere, dass Energie in meine Zellen strömt und mich ernährt, weil ich aus tausend Gründen den Atem flachhalte; nicht hinschaue, was ich wirklich mache; nicht merke, was ich wirklich fühle; nicht offen ausdrücke, was ich wirklich möchte...


C.:

Ja. Das sind die unbewußten Bremstechniken.
So begrenzen wir den Energiefluß.
Bis wir das nicht mehr wollen.

Mit dem Grad an Energiefluß und Bewusstheit, der in einem Körper lebt,
kommt man in Berührung bei jeder Begegnung.

Und natürlich im Sex.
Irgendwann kann/will man dann auch nicht mehr mit jeder Frequenz Sex haben.


G.:

Ja, so erlebe ich das.

In den Paul-Lowe-Gruppen, die ich um 2001 viel besucht habe und in denen es um Bewusstwerdung und freie Sexualität ging, habe ich oft gestaunt, wie gering das Interesse war, den Sex bewußter zu erforschen. Das war im Bett oft viel unbewußter-konventioneller als in den sehr intensiv-offenen Sharing-Runden vorher, in denen acht Leute miteinander geredet haben. Dort war das Niveau der authentischen Kommunikation viel höher...


C.:

Ja, die Frage ist immer, wozu nutzt man den Vorgang: um seine Transformation zu beschleunigen oder um Energie loszuwerden und sich zu beruhigen – so trifft das für den Mann zu.


G.:

Ich würde sagen, die Frau sucht immer vor allem Nähe.
Physische Nähe, nach der ihr Körper verlangt. Berührung.
Aber sie will persönlich gemeint sein. Sie möchte durch ihre Hingabe zugleich absichern,
dass sie auch in Zukunft berührt wird und gemeint ist.
Sie möchte in der Regel einen Vertrag, weil sie davon ausgeht, dass ihr innerer Mangel immer bestehen wird.

C.:

Man muß grundsätzlich die Sexualität von Mann und Frau unterscheiden.

Das ist eine ganz andere Suche.

Erst am Ende mit dem gleichen Ziel: das Unbewußtsein zu befreien,
aus dem Kreislauf hier auszutreten.

G.:

Am Anfang steht diese große Anziehung.
Keine Seite fühlt sich vollständig und strebt auf die andere zu, um das Fehlende zu finden...


C.:

Mann und Frau haben entgegengesetzte elektromagnetische Frequenzen.

Daher die Anziehung. Damit sie sich begegnen können/wollen/müssen.

Wie kommt Energie sonst in Bewegung?

Ohne Anziehung kannst du ja nichts suchen.

So ist das hier eingerichtet.


G.:

Jeder sucht einen Gefährten für seine derzeitige Erforschung des Lebens.

Jeder will Austausch mit jemandem, dem man alles anvertrauen kann.

Wo es Nähe gibt und Vertrauen. Wo man nichts verstecken und zurückhalten muß...


C.:

Ja, das sucht jeder Mann und jede Frau.

Die größtmögliche Übereinstimmung der Ausrichtung.

Mit so vielen Aspekten wie möglich, die ich teilen kann.

Weil man  AUSDRÜCKEN  muß, was in einem ist, braucht man einen Partner.

Um die Programme sichtbar werden zu lassen.

Man braucht jemanden, der aus einem   HERAUSHOLT  , was in einem drin ist.
Dafür braucht man gegensätzlich gepolte Energie.

Sonst gibt es vielleicht geistiges Teilen unter Freunden, aber kein Herausziehen.


G.:

Oh ja, so erlebe ich das mit Dir!

Die Anziehung bewirkt, dass immer tiefer versteckte Schichten aus mir heraus und ans Licht gezogen werden.

Das ist oft auch schmerzhaft und ohne die Kraft der speziellen Anziehung
würde ich mich dem wohl nicht aussetzen...

C.:

Der physische Aspekt, der Wunsch nach Nähe drückt aus, wie sehr die Zellen mit Energie und Licht gefüllt sind bzw. wie groß der Mangel ist.

Die Spannug, die man fühlt, drückt aus, dass man nicht innerlich erfüllt ist,
dass die Zellen nicht mit Energie und Licht gefüllt sind.

G.:

Energie = Licht?

C.:

Nein.

Erstmal werden die Zellen mit Energie gefüllt. Irgendwann mit Licht.

G.:

Also, wenn die Zellen ganz gefüllt sind, hat man keinen Wunsch nach Nähe mehr?

C.:

Ja, der Wunsch nach Nähe ist dann erfüllt.

Mehr Nähe gibt es nicht.


G..

...und man kann trotzdem Sex haben, wie ich mit dir erleben kann.

C.:

Ja, aber der Sex beruht nicht mehr auf dem Wunsch, Nähe zu erzeugen.

G.:

Worauf beruht er dann?

C.:

Sage ich dir nicht. (lacht)
Das war Lektion 1, erstmal praktizieren...!


Also, wenn du gefüllt bist, hast du keine Anziehung.

Anziehung bedeutet: du hast keine Wahl. Du bist nicht frei, zu wählen.
Du kannst es äußerlich verleugnen, aber innerlich mußt du da hingehen.

Wenn du den Urkonflikt gelöst hast, ist die Spannung aus deinem Körper.
Und dann kannst du frei auswählen.

Dann ist es erst eine Freude, du kannst deine Erfüllung teilen.

Du kannst auswählen, wem du begegnen willst, weil du zusammen was kreieren willst.

Diese Idee in spirituellen Kreisen, dass man dann keinen Sex mehr haben will, wenn man nicht mehr muß, dass das dann besser ist, ist purer Bullshit, nur ausgedacht.


G.:

Es wird viele beruhigen, dass es auch dann noch Sex gibt...


C.:

Alles, was du hier erleben und machen kannst, kannst du immer ausüben, wenn du bewußt geworden bist. Es ist dann einfach eine ganz freie Wahl geworden und hat dann eine ganz andere Qualität natürlich.


G.:

Also du sagst, hier dient Sex immer einem unbewußten Zweck: Spannungsabbau, Sicherheitsnähe... Und erst, wenn die eigenen Zellen energetisch „autark(er)“ sind, bekommt Sex eine andere Funktion.


C.:

Ja, tendenziell ist das so.  Aber das ist kein linearer Prozeß.

Ja, man erfährt eine andere Dimension.

Es ist eine andere Qualität des Durchdringens.

Man durchdringt nicht mehr oberflächliche Schichten.

Man dringt in tiefe Schichten des Unbewusstseins.

Da öffnen sich Dimensionen, wenn das ein bewußter Vorgang ist.


(Nebenbemerkung:

Man sollte beide Seiten gleichzeitig bearbeiten – sich mit Energie füllen und sein konkretes Leben bewältigen.

Am sinnvollsten ist ein graduelles Intensivieren, sonst entstehen Schwierigkeiten.
Wie soll man sich mit so viel Energie im Körper auf die alten Umstände beziehen und die bewältigen?
In der Regel klappt das nicht. Es gibt Zusammenbrüche und der Prozeß stoppt auf beiden Seiten.)


G.:

Kann man da zufällig reinfallen?

C.:

Wenn man das Potential hat, schon, ja.

Wenn du hergekommen bist, um was zu durchdringen, kannst du das immer,
auch wenn das noch kein dauerhafter Zustand in den Zellen ist.


G.:

Ja, so erlebe ich das.

C.:

Sex macht man am Anfang – und ganz lange Zeit - , um die Zellen zu füllen.
Wenn sie gefüllt sind, kann Sex zur spirituellen Technik werden.

Sex ist grundsätzlich eine spirituelle Technik.

Die man immer anwenden kann für alles, was man in seinem System erforschen will.
Das ändert sich durch nichts.

Man kann das sehr effektiv anwenden, wenn man das will.
Das funktioniert sehr gut, weil in dieser Aktivität kein Aspekt der Schöpfung ausgeschlossen ist.
Alle Ebenen sind enthalten.

Alles, was einem nicht klar ist, kann man da feststellen:

welche Räume nicht geöffnet oder nicht gefüllt sind.

Und dann kann man betrachten, warum die nicht gefüllt sind.

Techniken sind dazu da, um was zu überprüfen.


G.:

Ja, für mich kann ich ganz grundsätzlich sagen, dass beim Sex meine Aufmerksamkeit immer am Ort
des Öffnens ist: wo kann ich von tief innen noch mehr aufmachen, reinlassen, einladen...
Dort ist die größte Freude. Und natürlich erfahre ich auch, wo es nicht geht.


C.:

Ein Mann erfährt: wie sehr halte ich meine Energie zurück oder nicht.

Hier erfahre ich, wie sehr ich mich grundsätzlich verstecke - zurückhalte.
Nicht zeige, wer ich wirklich bin.

Es steckt grundsätzlich drin: wie sehr will ich mich = meinen inneren Raum ausdehnen?

G.:

Ich erfahre ganz konkret auch: wie sehr will ich Kontrolle haben, wie sehr übe ich Macht aus usw.


C..

Ja, alle menschlichen Aspekte – physisch-emotional – sind enthalten und werden direkt erfahren.
Physisch-emotionaler Aspekt heißt: du nimmst wahr, was du wirklich fühlst.

Spirituell bedeutet das: ich kann den Grund erfahren, warum ich hier bin.

Was will ich hier erforschen.

Wer bin ich.


G.:

Im Sex kann man erfahren, wer man ist.
Sowohl als Person ganz konkret – was ist  w i r k l i c h  mit mir los? - als auch spirituell:
wo bewege ich mich hin?


C.:

All das zeigt sich im Sex daran, wo meine Aufmerksamkeit wirklich ist.

Womit ich mich dabei beschäftige. Was mich interessiert daran.

Was ich letztlich davon will.

G.:

Und du willst also nur noch dich erfahren, wenn du mit mir Sex hast...? (lacht)

C.:

Ja, klar. Jeder erforscht was für sich.

Das ist so und das bleibt auch so.

Aber man erfährt natürlich auch den anderen.

G.:

Das macht so viel Sinn, sich darüber auszutauschen!

C.:

Für den Mann ist es nicht so einfach, darüber zu sprechen.

Weil es ein energetischer Prozeß ist und er so damit beschäftigt ist.

Sprechen ist dann - später - der spirituelle Aspekt, wenn man genauer verstehen will.
Normalerweise braucht es längere Praxis und gewachsenes Vertrauen
und natürlich einen Partner, der das auch will.

Sex ist ein Tor zur Spiritualität.

Der Beginn des Erwachungsprozesses.

Dann ist die Frage: wie aufmerksam erlebt man, was man erlebt?

Dementsprechend schreitet man dann in dem Prozeß voran.

Nach dem Sex sind die Scheiben ganz klar.
Man kann alles klarer sehen.
Weil alles raus ist – Spannung, Bedürfnis - , was den Raum gefüllt und verdichtet hat.
Und dann ist alles klar sichtbar und wahrnehmbar.

G.:

Wie wichtig ist für den Mann der Orgasmus?

C.:

In dem ganzen Prozeß schon sehr wichtig.

Wenn er keinen Orgasmus hat, staut sich die Energie wieder in seinem Penis.
Der Mann schaut, dass die Energie durch seinen Körper fließt.
Aber wenn man auf den Höhepunkt fixiert ist, ist das kontraproduktiv.

Die Frage ist, in welchen Chakras hast du Sex?

Nur im Kopf oder in allen?

Wenn das Interesse des Mannes nur im Äußeren liegt, im Körper der Frau, wird die Frau quasi zum Fantasieobjekt und das Ganze spielt sich hauptsächlich im Kopf ab.

Ein Mann kann die anderen Teile draußen halten.
Dann bewegt sich die Energie nur zum Teil durch den Körper.


Die Frage beim Sex ist grundsätzlich: wieviel willst du über dich erfahren.

Das entscheidest du immer wieder neu.


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Räume verlassen



Das lernt man hier nicht: dass man Räume ganz verlassen muss.


Dass man den Raum seiner Eltern ganz verlassen muss,

um in seine eigene Existenz einzutreten.

Dass man die aufgenommenen Illusionen durchdringen muss.


Um eigene Erfahrungen mit der Wirklichkeit zu machen.

Um sich das zu erlauben.


Der Raum der Eltern (-Programme) ist ein Gefängnis,

das einen genau daran hindert.


Gefängnisse muss man durchbrechen.


Die Mauern bestehen aus starken Einbildungen.

Die halten einen gefangen.


Gefängnisse kann man nicht leicht verlassen.

Gefängnisse kann man nicht nett verlassen.

Gefängnismauern muss man mit einer starken Absicht

und sehr viel Energie durchbrechen.


Das kann man nicht vorsichtig machen.


Wenn man seine Eltern schonen und schützen will,

wenn man ihr Schicksal zur Erklärung heranziehen will,

heißt das: ich bleibe lieber in eurem Raum.



Ein Gefängnis ist ein Gefängnis,

egal, wie hübsch man es sich darin macht.


Familie bedeutet:

man darf keine eigenen Erfahrungen erleben.

Ansonsten verlässt man seine Familie.

Man wird seiner Familie untreu.


Beziehung bedeutet:

man darf keine eigenen Erfahrungen erleben.

Man ist der Gefangene der Illusionen der Eltern.

Der Programme der Eltern.


Das muss man wählen: ob man eigene Erfahrungen erleben will

oder in dem vorgefertigten, programmierten Gefängnis bleiben will.


In einem Gefängnis bleibt man, wenn man zu viel Angst hat, rauszugehen.

Um eine eigene Existenz zu erschaffen.

Unabhängig von den Eltern.

Ganz unabhängig.

In einem Gefängnis bleibt man, wenn man zu feige ist,

eigene Erfahrungen zu wählen.


Dann dienen alle mentalen Aktionen der Rechtfertigung

dieses alten Zustandes der Feigheit und Mutlosigkeit.


Die Menschen haben Angst vor eigenen Erfahrungen.

Sie wissen im Grunde gar nicht, was das ist.

Sie verschwenden lieber ihr Leben.

Sie verbleiben in den Eltern-Programmen.

Sie benutzen ihr Gehirn und ihre Energie nicht für sich,

sondern nur für die Abdeckung und Rechtfertigung der eigenen Feigheit.



Der eigene Wille wird vollkommen verleugnet und vermieden.


Man widerspricht nie.

Man drückt nichts Wahres aus.

Man geht keine eigenen Wege.

Man weiß irgendwann nicht mehr, dass man was wollen könnte

und was das wäre.

Man reagiert nur noch aus dem Angst-Programm heraus.



Wenn man das Gefängnis verlässt, kann und muss man

zum ersten Mal seine Ängste konfrontieren.


Das zu praktizieren ist viel Arbeit.

Mich SELBST wahrzunehmen.



Was passiert in mir wirklich?

Was will ich hier erleben?

Wie wähle ich das?


All das passiert nicht im Gefängnis.

Das Gefängnis ist dazu erschaffen worden, das zu verhindern.


Alle diese Schritte passieren erst außerhalb.


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R e i b u n g


Wir sind nur wegen der Reibung hier.


Diese Dimension hat keinen anderen Sinn als zu spiegeln,

was wir ausschließen wollen.

Was wir verurteilen.

Was wir nicht verstehen.


Was wir nicht sehen-fühlen-wahrnehmen wollen!

Was in uns ist.

Was wir programmiert in uns tragen.


Wer hier ist und der Reibung ausweicht, hat das Gefühl,

das Wesentliche verpasst und sein Leben verschwendet zu haben.

Das ist auch so.


Existenz ist immer Auseinandersetzung.

Ein Kampf.

Weil es ein Spiel ist und kein Spiel ohne Kampf-Selbstverkrampfung existiert.

Das ist in jeder Dimension so.


Hier ist es jetzt zweifach extrem:

weil hier grundsätzlich die Spaltung am größten ist

und weil jetzt alle Dimensionen hier reinwirken.

Die Spaltung wird immer sichtbarer.

Die ganze Schöpfung ist jetzt hier und im Spiel-Kampf-Modus.

Im Veränderungsmodus.


Nun kann niemand mehr der Spiegelung ausweichen

und die Auseinandersetzung vermeiden,

so wie das hier lange möglich war.


Das ist so beschlossen worden.

Ein kosmischer Zyklus endet.


Wenn man aus dem totalen Tiefschlaf, aus der totalen Illusion herauskommen will,

die hier immer noch herrscht, muss man sich so viel Reibung wie nur möglich suchen.


Man muss seine Vorstellungen – hinter denen sich unsere Ängste (Programme) verstecken –

absichtlich  durchbrechen wollen.


Sonst erlebt man sich weiterhin als Opfer seiner Umgebung.

Als Opfer der äusseren Realität.


Man ist das Opfer seiner unbewussten Programme.

Bewusstsein erleuchtet diese Programme.

Gezieltes LICHT lässt diese Programme aufleuchten.


Wer sich diesen inneren Prozessen jetzt nicht hingibt,

verpasst diese großartige Chance, die jetzt auf der ERDE angeboten wird:

zu erfahren und dadurch zu erkennen, was die Schöpfung wirklich ist.

Unendliche Zusammenarbeit.

Unendlich viel LIEBE und KRAFT.


Ich erfahre, wer ich wirklich bin.

Ich erfahre, warum ich wirklich hier bin.


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Was der Mind nicht kann


Es gibt kein Erkennen vor der Erfahrung.


Wenn man mit einer bestimmten Art von Energie resoniert

- also wenn man Anziehung wahrnimmt - ,

dann gibt es nur diese eine innere Entscheidung:

diese Energie ins eigene System reinzulassen oder nicht reinzulassen.


Man kann vorher nichts darüber wissen.

Jede Erklärung vorher hat keinen Wert. Keinen Sinn.

Jeder Versuch, vorher was wissen zu wollen, ist Kontrolle und verhindert die ERFAHRUNG.


Erst, wenn man die Erfahrung wiederholt durchlaufen hat,

gibt es was zu reden.

Dann gibt es viel zu erklären und zu verstehen.



Wer Erkennen durch den Mind sucht,

sagt, dass er nicht erkennen will.

Der Mind kann nicht erkennen.

Das ist nicht möglich.

Er bildet nur ab.

Er bildet Erfahrung ab.

Erfahrungen, die man bereits erlebt hat.


Er kann nur das abbilden, was in meinem System ist.

Er bildet meine Programme ab.

Meine Illusionen.

Erst nach der durchlebten ERFAHRUNG verändert sich das.

Dann kann der Mind meine erlebte Erfahrung abbilden.

Erkennen entsteht nur durch NEUE ERFAHRUNGEN in den eigenen

inneren Körpern.


Zuerst kommt die Erfahrung, also das Betreten eines energetisch neuen

Raumes, das Hereinlassen neuer Frequenzen.

Die neuen Erfahrungen reiben sich an meiner Programmierung.

Sie prallen aufeinander.

Das ist, was innerlich geschieht.

Das ist, was man sehen muss und zunehmend akzeptieren muss.

Ansonsten wird man diesen Prozess nicht fortsetzen.


Danach muss die Verinnerlichung durch absichtsvolle Wiederholung erschaffen werden.


Dann die Verwirklichung:

der neue innere Zustand ist dauerhaft da.

Er bringt neue Manifestationen im eigenen Leben hervor.


DORT findet fortwährendes ERKENNEN statt,

und das kann der Mind dann irgendwann abbilden.



Versteinertes Licht

frei - schlagen



Der Ring deiner starken Einbildung muss gewaltsam durchbrochen werden.

Einbildungen haben eine solche Kraft, solange man drinsteckt

und sie mit jeder Lüge weiter verstärkt!

Einbildungen sind aus Lügen gewebt.

Man hält sie dann für realer als das eigene Licht.

Dabei gibt es nichts anderes.

Wenn man das durchdrungen hat, erscheint einem das so lächerlich,

woran man geglaubt hat.



Die Spinnennetze aus den Lügen der Eltern halten uns Kinder gefangen.

Das ist unser Himmel und unsere Hölle.

Wir haben nichts anderes.

Da rauszugehen, ist ein unglaublicher Kampf.

Wenn man von seinem eigenen Licht nichts weiß,

wie soll man all das loslassen, das einen scheinbar hält?

Wie soll man fühlen, wie sehr einen das nur einschränkt?

Da hat man keine Chance.


Aber unser Licht kann Licht erkennen

und sich ihm nähern

und sich wieder entzünden lassen.

Das ist, was ein Meister ausstrahlt.

Das ist, was uns zu einem Meister zieht.


Und dann muss dieser Meister ein Zerstörer sein,

wenn er dir helfen will.

Er muss deine Einbildungen zerschlagen.


Alles, was du vorerst tun kannst, ist: das zulassen.

Weil du an dem Punkt angekommen bist, wo du

in dem alten Netz nicht mehr atmen kannst.



Erst die starke Konfrontation,

ja die Wucht seines spirituellen Zorns,

zieht die unsichtbaren Fäden deiner eingebildeten Annahmen ins Sichtbare.

Das braucht Zuspitzung auf die spezielle Frequenz dieser Schicht!


Ausgewogene spirituelle Draufsicht dringt nicht in die

verfestigten Schichten ein,

hat also keine Wirkung.

Relativierung der Perspektive macht erst NACH dem Eindringen Sinn.


Versteinertes Licht muss frei-GESCHLAGEN werden.

Alles andere ist Augenwischerei.



"Du brauchst keinen Halt!“


(WhatsApp – Dialog)

  Gitta: Hallo, lieber Freund! 
Jetzt habe ich doch einen Grund gefunden, 
Dir zu schreiben.
Eigentlich wollte ich Dich in Ruhe lassen, 
aber das fällt mir schwerer als ich dachte  
nach der intensiven Zeit. 

Also : Martin und ich haben eben geprobt 
und würden gern am Freitag 
vor der Sitzung spielen. Von 11 -13. 
Wir würden Dich auch sehr gerne dabeihaben 
und könnten dann um 1 zusammen essen. 

Wie fühlt sich das an für Dich? 

Carsten: Ich bin dabei.
Wenn die Musik gut und das Essen noch besser ist,
dann kann man mich dazu überreden. .. Kannst du mir das versprechen? Ja, mache ich einfach.
Du bist ja nicht mehr komplett unwissend über das zu Erwartende... Schön! Ich erwarte immer das BESTE von dir! Ja, ich versuche das auch, aber manchmal wanke ich unter dem Anspruch... Hast du nichts zu tun, dass du mir schreiben kannst...? Du meinst die ganzen wichtigen Sachen meines sogenannten eigenen Lebens? Das löst sich gerade unter meinen Füßen auf.


...hahaha....
Das ist eine gute Antwort.
Ja, das ist auch gut.
Und die einzige verbliebene Option für mich. Aber es fühlt sich so haltlos an, dass ich heute kaum singen konnte, immer weinen musste. Das bisschen Halt und Schutz, das ich in der Musik gesucht habe, funktioniert nicht mehr, die Illusion wird so durchsichtig. Und dahinter taucht das wahre Gefühl auf, wie es mir hier wirklich geht.
Ja. Das ist so. Wenn du ehrlich hinschaust. Überall hast du Sicherheit gesucht. Man braucht keinen Halt. Das ist eine Illusion. Vielleicht die größte.
Ich versuche, mich nicht zu wehren,
es einfach fließen zu lassen. Man kann seine Energie frei fließen lassen. Wo ist das Problem? Man hat das noch nie versucht... Das ist alles. Man glaubt lieber an Illusionen. Die Illusion von Sicherheit. Man hält lieber an Illusionen fest. Man ist lieber feige als mutig!
Ja, das ist wahr!!!
Jetzt muss man wählen. Feige sein oder mutig sein. Sich radikal ehrlich seinen Ängsten stellen! Das ist der Weg in die Freiheit. Diese Freiheit vergeht nicht!!! Sie ist ewig. Wahrheit – Freiheit – Frieden. Das ist die Reihenfolge. Wenn ich kurz mal zur Ruhe komme, erlebe ich einen unbeschreiblichen Frieden. So wie noch nie. .. Ich verbrenne jetzt vollkommen. Und werde alles, das sich mir hingeben will, verbrennen... Und es gibt nicht mehr die Frage, ob das gut oder schlecht ist. Dieses Gespräch tut mir gut. Auch wenn der Weg zum Frieden noch weit scheint. Es ist meine Erfahrung. Die ich gewählt habe. Du hast ein sehr gutes Wahrnehmungsorgan. Und viel Angst in deinem System, die du dir lange nicht nehmen lassen wolltest. Das verändert sich sehr. Du stellst dich jetzt deinen Ängsten. Ja, mit viel Zittern und Zagen. Und fühle mich so abhängig von unserem Kontakt. Ohne den könnte ich nicht weitermachen damit. Aber ist es dann echt? Oder nur eine neue Sicherheit!? Ich kenne niemanden, der diesen Weg alleine geht. Was spielt das für eine Rolle? Ich bin da. Soll ich all deine Ängste verbrennen? Mit mir kannst du nur das erleben. Und das verleugnest du immer wieder. Hast du sehr lange und sehr stark verleugnet.

Du kannst mich nicht verändern.
Das weiß ich. Ich bin auf meinem Weg und gehe diesen Weg zuende. Du kannst mir folgen. Ich folge Dir. Was ist da „abhängig“ für ein unwichtiges Wort! Ich habe genug von dieser menschlichen Perspektive. Immer jammern und zittern! Und keine Hilfe annehmen, wenn so viel Hilfe da ist! Wie dumm ist das denn! Kann man nicht irgendwann damit aufhören? Abhängig heisst für mich immer noch: ich werde irgendwann fallengelassen. Wenn sich das verändert, könnte es ein schönes Wort werden. Ist dir Stolz wichtiger als wahre Freiheit? Na, dann akzeptier das jetzt! Du wirst nicht verlassen. Ich werde immer verlassen die ganze Zeit. Ich beklage mich nicht darüber. So ist das eben. Strom an - Strom aus. Mehr gibt es nicht. Das ist alles, das passiert. Das zu erkennen, befreit einen von allen Illusionen. Ja, ich bin vorübergehend deine starke Stromleitung. Ist das so schlimm? Kannst du das nicht akzeptieren? Das scheint zu schön, um wahr zu sein! Es ist schön und wahr.