Zu der Sitzung am 23. September kommen wir fünf Frauen und Carsten bei mir im Haus zusammen. Das geballte Eintreffen von Carsten, S. und A. mit dem neugeborenen Baby löst in meinem System Alarm aus: „Mein Raum wird okkupiert, leergefressen und ich werde am Ende verdrängt und allein liegengelassen!“ schreit alles in mir. Aber ich merke das nicht mal direkt, weil es das ist, was mein System untergründig kennt und immer erwartet. Auf jeden Fall drücke ich es nicht aus. Nur ganz indirekt, wie immer. Ich halte die Spannung innen, wie mein Leben lang. Ich warte, dass es vorbei ist und ich mich im Alleinsein erholen und schützen kann. Alles noch wie immer... Aber mein System ist längst nicht mehr so starr und gewappnet,
es ist erschütterbar geworden... Deshalb knockt es mich völlig aus, als das Baby heftig zu weinen beginnt. Dieser Klang fällt tief in jede meiner Zellen. Zum ersten Mal, so scheint mir, vibriert ganz direkt meine eigene Erfahrung als sechs Wochen altes Baby und die als Folter erlebte Zeit in der Wochenkrippe der DDR. Ich lasse mich da ganz reinfallen, ich will keinen Trost, keine Relativierung! Ich erlebe unmittelbar, wie es irgendwann keinen anderen Impuls mehr in mir gibt, als mich schützen zu wollen vor der ganzen Grausamkeit hier.
Dass es keine Aussicht gibt! Einfach ganz verschließen und allein sein und nie mehr was ranlassen
ist das einzige, was ich TUN kann... So lassen die anderen mich hier etwas ratlos zurück. Ich will es nicht anders. Ich will noch einmal laut ausschreien, wie verlogen hier alles ist.
Wie niemand jemandem helfen kann,
wie jeder den anderen tötet, wenn die eigene Angst genug aufgerührt ist,
wie jede Mutter ihr Baby den Wölfen zum Fraß vorwirft, wenn sie ihre eigenen Schmerzen aus dem gleichen Schicksal nicht berühren will.
Sie wird lieber irre als sich dem zu stellen und Nein zu sagen zu dem,
was ihr die anderen einreden.
Nein, ich gebe niemandem die Schuld an dem, was ich erlebt habe.
Nicht meiner Mutter, nicht meinem Vater, nicht der DDR...
Das ist die Frucht der vielen Jahre Arbeit in meinem Innern, dass ich das nicht mehr tun muss. Dass ich nicht mehr behaupten muss, es hätte nicht geschehen sollen.
Jetzt endlich kann ich deshalb wagen, genau hinzuschauen und hinzufühlen, WAS für eine Erfahrung das war, die ich manifestiert habe für mich selbst.
Um irgendwann verstehen zu können, warum. Mir ist ganz klar, dass ich mich da alleine durcharbeiten muß. Niemand kann das für einen machen. Ich habe auch noch im Ohr, wie Du in der Sitzung die Geschichte von Osho erzählt hast: wie er schwimmen lernen will und dem alten Mann, der am Ufer sitzt, einschärft, ihn auf keinen Fall zu retten, auch wenn er um Hilfe schreit. Er will es wirklich lernen... Deshalb staune ich, dass Du am nächsten Tag schreibst: 24.09.17, 19:45 - Carsten: Was erlebst du seit gestern Abend?
24.09.17, 19:54 - Gitta: Sehr viel. Ich lerne schwimmen und Du dürftest mich jetzt nichtmal fragen...
24.09.17, 19:55 - Carsten: Ja das stimmt Mein Mitgefühl ist immer stärker Ich sollte dich noch mehr leiden lassen
24.09.17, 19:56 - Gitta: Nein, im Ernst, ich arbeite damit. Die Nacht war sehr intensiv, vor allem auch physisch. Etwas hat sich durchgekämpft, bzw. durchgequält. Also Leid war ausreichend vorhanden. Ich bin dann irgendwann doch eingeschlafen und später komplett nass durchgeschwitzt aufgewacht. Ab da floss es ruhiger, so dass ich betrachten und was sehen konnte.
24.09.17, 19:59 - Carsten: Ich bin froh, dass wir das ALLES erlebt haben ...daß wir immer tiefer eindringen. Wir bohren bereits tief in den Kern rein Dafür bin ich dankbar Dass man dies zusammen erleben kann
24.09.17, 20:00 – Gitta: Ja, ich jetzt gerade auch. Ja.
24.09.17, 20:00 - Carsten: Dass man erlebt, was da für Kräfte am Werk sind
24.09.17, 20:00 – Gitta: Je härter desto fruchtbarer kann ich nur hoffen und scheint die Erfahrung zu sein.
24.09.17, 20:01 - Carsten: Jaaaa So funktioniert das Für mich ist das immer sehr aufschlussreich Weil ich zum reinen Kanal werde Für euch Ja, das ist sehr hart, wenn man das äußerlich betrachtet Innerlich ist das ein Segen, wenn man das erleben darf Wenn man empfängt, was es zu empfangen gibt Auf jeden Fall verstehe ich dein Innenleben noch viel viel besser Und das ist gut für mich und gut für dich
24.09.17, 20:05 - Gitta: Ich habe gesehen heute, wie man diese Erfahrungen hier nur unter der Bedingung erzeugen kann,dass man NICHT weiß, dass man sie erzeugt. Das musste ich verstehen. Und dann konnte ich den Ort in mir finden, wo ich das eindeutig wollte.
24.09.17, 20:06 - Carsten: Jaaa Sehr schön Das ist wahr
24.09.17, 20:06 - Gitta: Damit dieser innere Kampf aufhört, mir das übelzunehmen. Und zu glauben, es ginge anders usw. Bei mir entspannt sich innen immer erst was, wenn ich die Konstruktion sehen kann und verstehe.
24.09.17, 20:09 - Carsten: Jaaa nur wenn ich sie zerstöre Du zerstörst das nicht Ich mache das für dich
24.09.17, 20:10 - Gitta: Ja. Das nehme ich mir auch noch übel.
24.09.17, 20:10 - Carsten: Ich töte nicht das göttliche Wesen das immer noch mehr in dich eindringen will Ich töte bewußt die Einbildungen Die das verhindern
24.09.17, 20:11 - Gitta: Ich bilde mir ein, ich sollte das alleine können oder wenigstens freudig zur Schlachtbank gehen...
24.09.17, 20:11 - Carsten: Und das kotzt mich tatsächlich danach auch immer sehr an Jedoch nur kurz Akzeptiere wie es ist Erst dann kann es sich verändern Ich kämpfe mit einer sehr widerspenstigen Kraft Und da ist genug Kraft Du wehrst dich gegen das Unvermeidliche Deinen eigenen Wahnsinn bewusst zu erleben ...das ist dir immer noch nicht klar ...das willst du immer noch vermeiden ...das schiebst du von dir weg Den eigenen inneren Wahnsinn bewusst zu erleben nennt man übrigens ERLEUCHTUNG Im Osten ist das klar Im Westen sagt man einfach dazu er ist wahnsinnig geworden
24.09.17, 20:23 - Gitta: Ich kann dazu jetzt nichts sagen, ich lasse es einfach rein. Danke für das Gespräch, das tut mir gut.
24.09.17, 20:25 - Carsten: Ja, ist gut Ich wollte mit dir darüber auch nicht philosophieren ...da verliere ich eh... Gut. Dann arbeite ich an ALLEM weiter ...habe heute noch genug zu tun ...ich freue mich auch über den Austausch mit dir. . Hinterher freue ich mich nicht über die Schläge die ich verteilt habe ...doch mir ist ganz bewusst, dass wenn es passieren soll dann wird es nicht anders geschehen ...und das ist dir und mir wünschenswerter Weise klar. .. Das ist doch so?
24.09.17, 20:31 - Gitta: Ja Ja Ja!!!
24.09.17, 20:32 - Carsten: Guuuut Sehr gut Dann verabschiede ich mich jetzt ganz freundlich und bereite schon die nächsten Schläge vor. .
24.09.17, 20:34 - Gitta: Alles klar, ich wappne mich, bis zum nächsten Mal steht meine Verteidigung wieder... Dann gute Nacht!
24.09.17, 20:34 - Carsten: Viel Strom unterwegs Wie du willst Ich bin bereit für die nächste Runde Ich bin immer bereit
24.09.17, 20:36 - Gitta: Oh ja, das war viel Strom gestern. Um ein Haar wäre ich gestorben heute Nacht. Aber nun kann es ja weitergehen.
24.09.17, 20:36 - Carsten: Das ist gut so Ich wollte nur hören dass du noch lebst
24.09.17, 20:37 - Gitta: Nett von Dir!
24.09.17, 20:37 - Carsten: So bin ich
24.09.17, 20:38 - Gitta: Ja, das kapiert so ein Menschenhirn nicht. Ist er nun böse oder lieb?!
24.09.17, 20:38 - Carsten: In der Polarität kann man das nicht verstehen Es wird niemand mehr netter zu dir sein in den nächsten 5 Mrd Jahren Das musst du dir immer vor Augen halten Dann überlebt das dieser Körper auch Das schaffst du Mit meiner freundlichen Hilfe Schlaf schön Gitta und lass bis morgen Mittag noch schön viel durch Mit freundlichen Grüßen ihr persönlicher Transformations Service C.M.
am nächsten Tag:
25.09.17, 12:02 - Carsten: Ich wünsch dir einen wunderschönen Tag!
25.09.17, 13:35 - Gitta: Danke, Du freundlicher Schläger! Weisst Du, dass ich mich sowohl vor Deinen Schlägen fürchte (obwohl ich sie schätze) als auch davor, dass Du zu freundlich bist und ich dann den Druck verliere, den die Schläge gerade erzeugt haben und das irgendwann teuer bezahle... Ich vertraue mir da selber einfach noch nicht. Zum ersten Mal verstehe ich, dass es unmöglich ist, sich selbst oder irgendwem zu vertrauen, wenn man grndsätzlich annimmt, stärkeren Mächten ausgeliefert zu sein. Ich werde mir erst glaubhaft beweisen müssen, dass ich mit meinem Willen kreieren kann, was ich wirklich möchte, bevor ich VERTRAUEN kann.
25.09.17, 16:18 - Carsten: Das sind ehrliche und konstruktive Worte. Das begrüße ich. Ich begrüße vor allem was du über Vertrauen-Mißtrauen schreibst und ich will dir nochmal ausdrücklich sagen, dass ich damit sehr zu kämpfen habe und ich früher diesen Kampf nicht geführt hätte. Und ich nicht in Worten beschreiben kann woran ich wirklich arbeite. Was meine innere Motivation ist. Auf jeden Fall werde ich diesen Weg mit euch allen fortsetzen und das ist für mich nicht natürlich. Nicht in diesem Leben auf jeden Fall. Ich mache etwas das ich nicht mehr machen wollte ...und nun doch in Angriff genommen habe. Damit habe ich sehr sehr viel zu tun. Damit, daß unsere Sitzungen und Begegnungen keine Show-Veranstaltungen sind oder dazu verkommen. Dann könnte ich mir nicht mehr ins Gesicht schauen. Mit was für Kräften ich kämpfe kann und will ich nicht beschreiben. Die Einbildungs- Kräfte auf der Erde sind wirklich sehr sehr stark. Da was zu verändern ist wirklich eine Lebensaufgabe. Ich werde nicht zu nett zu dir sein. Ich haben einen klaren Auftrag von dir erhalten. Du musst den kündigen, wenn du nicht mehr willst. Ich werde nicht kündigen. Ich werde mich immer wieder stellen, ich werde immer deinen Widerständen begegnen und dem stand halten. Das kann ich dir versichern. Also schon wieder ein bißchen Sicherheit ...das willst du doch haben. .. Wenn du dich mir stellst, dann werde ich mich dir stellen. Das ist unser Vertrag. Was am Ende unseres Lebens dabei herauskommt, werden wir dann sehen. Ich nehme diesen Wettkampf an. Das sehe ich ganz sportlich.
26.09.17, 18:55 - Gitta: Danke für Deine Worte von gestern! Ja, ich bestätige unseren Vertrag. Immer wieder und immer wieder. Wie gerne würde ich für ein Stündchen mit Dir sprechen über all das, was jetzt abläuft und was ich erlebe! Aber im Moment steht in meinem Zeitplan diese Serie der 6 letzten CoraSon-Konzerte ganz obenan. Also nutze ich diese Zufallspause jetzt, Dir noch einen Satz zu schicken, der heute beim Singen zu mir kam: „Erst, wenn ich anfange, das Wirken meines Willens in allem wahrzunehmen, was ich erlebe, kann ich auch an VERÄNDERN glauben. Erst, wenn ich bis in meinen physischen Körper hinein spüren kann, wie ich meinen Willen immer schon benutzt habe - um Erfahrungen zu erschaffen, für die man nicht wissen darf, dass man sie erschafft!! -, kann ich an meine Macht glauben.“ Dank Deiner Laserstrahlen wird das nun in Umrissen sichtbar in mir.
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"Was ich in Österreich erlebt habe..."
Gespräch mit Susann
„ Ich hatte
das große Glück, Carsten morgens im Stall helfen zu dürfen.
Alles, was ich
da erlebt habe mit ihm und was er mir über die Welt erklärt hat in
diesen Stunden,
ist mir unendlich wertvoll!
Und wie das
immer im Zusammenhang war mit dem,
was dann an dem
Tag passiert ist.
Wie das alles
eins war, alles zusammengewirkt hat!
Morgens hat er
gesagt, dass jeder Mensch, der gerade hier in der Gruppe ist, ein
Teil von mir ist.
Dann habe ich
das den ganzen Tag über verfolgt.
Das war so
spannend!
Dass es keinen
gibt, der nichts mit mir zu tun hat!
Und so viele
Erlebnisse mit den Tieren.
Wie die Kuh
mich abgeleckt hat an dem einen Morgen zum Beispiel.
Ich war gerade
in so einem bedürftigen Zustand.
Und dann stand
ich bei dieser einen Kuh und die fing an,
mich
abzulecken.
Carsten sagte:
„ Das ist Mutterliebe.
Die akzeptiert
dich so, wie du bist.“
Und dann bin
ich da voll reingegangen, wie das gewesen wäre, wenn meine Mutter
das gemacht hätte.
Das innerlich
wahrzunehmen, wie sich das anfühlt -
und dass ich
das gar nicht kenne.
Und dass es
eine Sehnsucht danach gibt.
Und beim Melken
dieser Vorgang der Hingabe.
Mir war
aufgefallen, dass die eine Kuh immer so entrückt war beim Melken,
dass sie dann ganz nach innen ging.
Bis kurz vorher war das Fressen
so wichtig, aber dann...
Und als ich das
zu Carsten erwähnt habe, sagte er:
ja, ich soll
doch da mal reinspüren, reingehen,
wie die sich diesem Vorgang so
ganz hingibt.
Und ich habe
das gemacht, habe immer so an der Wand gelehnt, damit ich innen alles
lockerlassen kann...,
... dieses Gefühl der Hingabe.
Beim Stillen
habe ich das auch gespürt, ist mir dann wieder eingefallen.
Und: dass ich
da ja immer reingehen kann, wenn ich will!
Dann war da
noch der Moment, wo die eine Kuh geweint hat...
Carsten ist ja
prinzipiell ziemlich forsch umgegangen mit den Kühen,
hat sie
rausgeschoben und laut gesprochen, wenn sie nicht rausgehen wollten.
Aber das eine
Mal hat er die eine ganz liebevoll gestreichelt, am Kopf,
einfach so.
Ich habe gar
nicht gewußt, warum macht er das diesmal so?
…. … …
Und dann hat diese Kuh geweint -
es stand für
eine Weile die Zeit still,
die ganze
normale Abfolge im Stall...
Carsten hat
gesagt, dass sie auch zu früh von ihrer Mutter getrennt wurde und
das jetzt immer noch sucht …,
alles genauso
wie bei uns, wie bei mir..., und hier kann
das mal abfließen...
Ja, das war die
Kuh, die mich abgeleckt hat.
Sie hat jeden
geleckt, der da blieb, aber man geht da ja nie energetisch wirklich
rein.
Erst in dem
Moment, wo Carsten das gesagt hat - wo es einer bewußt merkt –
konnte das abfließen.
Bei ihr und bei
mir.
Wie man überall die Unterstützung wahrnehmen konnte, wenn man hinschaut! Und das dann nutzt.
Und dann die ganzen Erfahrungen mit den Menschen!
Der Moment, wo
Agnes sich die Salzstangen so speziell in den Mund gesteckt hat und
ich plötzlich so präsent hatte:
Ach, du bist´s!
Da bist du ja!... - und dann diese ganze uralte Verbindung
auftauchte.
Und wie klar das kam bei uns beiden!
Und dass der
Raum dafür da war und alle zugehört haben und keiner hat gesagt,
jetzt spinnen die sich einen ab
– und wir haben ja zugleich die
ganze Zeit gelacht dabei...!
Diese Muster,
nach denen ich funktioniere, sind da nochmal ans Licht gekommen.
Zum
Beispiel, ich kann alles machen, wenn ich den Auftrag habe – aber
ich kann nichts für mich selber machen.
Bei den
Aufstellungen habe ich auch nochmal deutlich wahrgenommen, wie klar
inzwischen die Info kommt,
wo es energetisch jetzt langgeht.
Wie man dann
hinterher staunt, wie das alles passiert und die Energie ihren Weg
findet durch diese Bilder und Bewegungen.
Und dann habe
ich mich auch mit Neo neu entdeckt.
Was ich bei
meinen Kindern nicht konnte.
Ihn einfach
hier am Herzen zu halten.
Wie sich das
anfühlt, diese direkte Kommunikation, die da entsteht, wie er das
alles aufnimmt.
Das war ganz
anders, als ich das früher wahrnehmen konnte.
Nicht einfach
nur, man muß Kinder beschäftigen, versorgen.
Mit ihm war das
wie ein gemeinsames Experimentieren.
Da auf dem
Trampolin..., wie mir dann was einfällt und ich krabbele los und er
quiekt und beobachtet mich genau und macht mich nach..., und diese große
Freude zu spüren, wie dieses kleine Wesen die ganze Zeit seinem
Willen folgt!
So faszinierend
für mich – und zugleich zu spüren, wie ich das nie mache...!
Wie er mir die
Blätter vom Apfelbaum so aufmerksam in den Mund gesteckt hat – mal
sehen, was passiert...
Und zu merken,
dass ich nach ein paar Tagen lesen, wahrnehmen kann, was er jetzt
braucht;
wie er manchmal nur Ruhe braucht und am Herzen gehalten
werden, nichts weiter...
Und wie sich
das anfühlt, wenn er dieses besondere Weinen weint, wo er ausdrückt,
was wir alle nicht ausdrücken.
Wo er mit
reingeht in den Strom und mitarbeitet, gezielt zu demjenigen
hinkrabbelt, um den es jetzt geht...,
was das für
ein Ton ist!
Die ganze Welt
müsste eigentlich ständig so weinen erstmal...
Für mich gab
es so viele verschiedene Prozesse in diesen Tagen:
meine ganze
innere und körperliche Bedürftigkeit;
die Beziehung zu T.;
die
Ausbrüche von Energie in Lachen und Verrücktheit;
die Angststarre,
wenn ich jemandem – dir vor allem, Gitta – Feedback geben soll;
dann der Prozeß mit G., der zu Hause wartet und sich
verschließt...,
und zugleich so viel Lachen, Rumspielen,
Kuscheln...,
unglaublich viel simultan von 6 Uhr morgens bis
Mitternacht ohne Pause.
Ja, und dann -
du hast recht, - habe ich zum ersten Mal erlebt, dass Carsten mich
konfrontiert.
Stimmt, zum
ersten Mal nach all den Jahren, wo ich vor allem Ermutigung und Lob
bekommen habe...
Wo er mir in
der Küche vor allen gesagt hat, dass ich zwar laut schreie, aber
dass ansonsten nichts passiert.
So sinngemäß: dass ich meinen
Willen immer noch nicht ehrlich ausdrücke.
Ich war so
schockiert irgendwie, dass ich den genauen Wortlaut ausgeblendet
habe...
In dem Moment
habe ich das gar nicht damit verbunden, dass DAS die Arbeit mit mir
ist,
die Konfrontation,
die
Illusionszerstörung.
Da habe ich nur
geweint.
Und dass so
viele dabei waren!
Und ob er mich
jetzt überhaupt nochmal bemerken wird!
Und wie
freundlich er mit den anderen spricht!
Ich habe nur
nach Zeichen gesucht, ob es wieder gut wird vielleicht...
Ich war unter
einer Art Schock.
Ohne, dass ich
die Stunden mit ihm im Stall gehabt hätte,
wäre es nicht
gegangen.
Also, dass das
was Gutes sein könnte, habe ich in dem Moment überhaupt nicht
erkannt.
Jetzt erst
verstehe ich, dass es ein Prozeß ist, wo man zuerst so lange wie
nötig das „Kind“ ermutigt, lobt.
Ich habe mich
auch ein bisschen gewundert, aber vor allem gefreut, dass ich immer
gelobt wurde, dass das gut ist,
wie ich meine Schritte mache.
Ich habe das ja
oft miterlebt, wie er dich so hart konfrontiert – und es dann
„trotzdem“ weitergeht.
Aber ich habe
das nie so direkt auf mich bezogen, dass ich auch dran sein könnte.
Ich glaube, ich habe da mein übliches Werkzeug benutzt: ich habe da
nicht hingeschaut.
In die Richtung
wollte ich nicht schauen.
Erst jetzt wird
mir ja bewusst, dass ich noch gar nicht fähig bin, Konfrontation
auszuhalten.
Dass ich dann sofort ins Weinen ausweiche und nichts
sehen will, was mir gesagt wird.
Am Ende von
Österreich blieb ich so verzweifelt zurück, weil ich da nicht
durchgehen konnte durch diese Wand,
nichtmal richtig verstanden habe,
worum es geht.
Und weil ich
gar nicht rausgekriegt hatte, ob es denn jetzt wieder gut ist oder
nicht...
Ganz im
Tiefsten habe ich keine Angst, was über mich rauskommen könnte oder
wo ich durchmuß...:
solange ich dabeisein kann!
Solange
Hoffnung besteht. Solange es
weiter geht.
Ich weiß, dass
ich allein keine Chance hätte.
Und ich fange
an zu verstehen:
dieses Risiko,
das Wichtigste zu verlieren, ist total nötig!
Sonst merke ich
nicht ganz deutlich, WAS mir wirklich das WICHTIGSTE im Leben ist und
aktiviere nicht ALLE meine Kräfte.
Jetzt erzähle
ich noch die wunderbarste Geschichte, die ich im Stall erlebt habe:
die Erfahrung mit Bonita, der weißen Pferde-Königin.
Es gab vorher
auch schon viele dieser kleinen Momente, aber hier war es so
unglaublich, mittendrin zu sein -
wie alles und
alle hier zusammenwirken.
Ich hab das immer wieder erfahren, dass mein Thema total unterstützt wird.
Wenn ich früh
in den Stall kam, worüber Carsten dann gesprochen hat (wie konnte er
das wissen?)
und was die Tiere an diesem Morgen gemacht haben und was
dann den Tag über passiert ist...
Und an dem Morgen standen wir bei den Pferden.
Ganz oft hat
Carsten gesagt, wie friedlich die Herde jetzt geworden ist und Bonita
ist so präsent,
wie sie das alles regelt als Herdenführerin.
An dem Morgen
fing sie plötzlich an zu scharren im Stall: dann will ein Pferd sich
hinlegen, wie ich aus Erfahrung weiß.
Aber hier, im
Stall, jetzt, während es Heu gibt, die Chefin?
Sehr
ungewöhnlich.
So sind wir
aufmerksam geworden.
Und haben
gesehen, dass sie dann rausging – von der Herde weg, vom Futter
weg.
Ich wusste,
dass jetzt was ganz Besonderes passiert, was es normalerweise nicht
gibt.
Sie ist nach
draußen gegangen, um die Ecke und an eine Stelle, wo wir sie durch
das Stallfenster sehen konnten.
Dort hat sie
nochmal gescharrt und sich dann hingelegt – den Kopf aber oben
gelassen – und hat direkt zu uns geschaut.
Direkt in die
Augen – ob wir das wirklich sehen.
Ein magischer
Moment.
Das würde
eigentlich real nicht passieren (ich weiß genug über Pferde).
Und dann hat
sie sich ganz flach hingelegt.
Vollkommen
entspannt. Ganz ruhig atmender Bauch.
Vollkommenes
Zeichen von Anvertrauen.
Zwischendurch hat sie nochmal hochgeschaut und zu uns geschaut und das dann nochmal gemacht.
Das alles
passiert nicht einfach so.
Eine
Herdenführerin geht nicht von der Herde weg, schon gar nicht, wenn
es gerade Futter gibt.
Eine
Herdenführerin legt sich nicht einfach hin, wenn kein anderes Pferd
die Wache übernimmt – und schon gar nicht so lange!
Eine
Herdenführerin kann das eigentlich NIE abgeben...
Ganz lange
standen wir da am Stallfenster - und sie hat uns, Carsten natürlich
vor allem, gezeigt,
dass sie sich dieser höheren Kraft übergeben
hat. Die ganze Zeit
war Kommunikation.
Mir war das die
ganze Zeit bewusst, weil ich Pferde so gut kenne.
Was sie und
Carsten da noch ausgetauscht haben, war sicher noch ganz was anderes.
So viel Würde
darin.
Irgendwann ist
sie aufgestanden, ist reingegangen und hat weitergefressen – zurück
in die normale Spur.
Mich hat das
total überwältigt, das alles zu erleben.
Dieses
Zusammenwirken von allem.
Carsten, 28.10.2016:
...ich bin sehr froh, dass du in meinem
Leben bist...
Du kannst tun und lassen was du willst.
Das
ist dein Leben.
Du bist so frei, wie du frei sein willst.
Wenn
du meine Funktion nicht verstehst und nicht akzeptierst, dann muss
ich eine Wahl treffen.
Das will ich dir nochmals mitteilen.
Du kannst mich nicht theoretisch fragen, was geschieht, wenn
du irgendetwas tust.
Ich bin nicht naiv und auch nicht korrupt.
Ich agiere aus meinem BEWUSSTSEIN heraus.
Das ist das
LICHT dem ich folge.
Ich bin nicht tot.
Und bin auch gerne
ein Mann und vieles andere.
Das kannst du bemerken, wenn wir
zusammen sind.
Wenn ich dir nicht genüge, wenn ich deine
Bedürfnisse nicht erfülle, dann solltest du ehrlich zu dir sein,
dann solltest du jemanden in dein Leben manifestieren.
Ich
kann mit dir zusammen deinen MANGEL transformieren.
Und du kannst
mit anderen Leuten deinen MANGEL erleben, so lange wie du willst.
Du
beklagst das so lange schon.
Erst gar nicht, dann
versteckt...
Du wirfst S. vor, dass sie vieles nicht offen
austrägt...
Du kannst mich nicht ehrlich fragen, ob du für mich
austauschbar bist...
Du zögerst so vieles hinaus.
Das ist
dein Spiel.
Du hast Angst etwas zu verlieren.
Du kannst
M. nicht verlassen, weil du mich nicht sicher hast. ..
Und das
hast du sehr gut verborgen. .
Nicht vor mir ..., vor anderen.
Du
willst dein Leben mit doppelten Sicherheitsnetz spielen.
Dann
musst du die Konsequenzen tragen.
Du willst besonders sein,
verhältst dich jedoch so wie alle anderen.
Du spielst wie alle
anderen ein Versteckspiel.
Das spielst du so, weil du das so
spielen willst.
Das kannst du niemand anderem vorwerfen.
Wenn
dir etwas nicht gefällt, dann ändere dich selbst.
Gitta, 29.10.16:
Gestern Mittag wurde mir klar, dass ich
mich voll mit all dem Berührten befassen will und muß.
Und nichts anderes.
Also habe ich meinen Vater angerufen,
ihm gratuliert und gesagt, dass ich nicht zu seiner großen Feier
kommen werde.
(Sonst säße ich jetzt im Zug.)
Das war absolut klar, dass das so sein
muß für mich .
Und es hat viel in Bewegung gebracht
auf allen Seiten (die ich alle fühle) von dem Prozeß, der in der
Sitzung Thema war.
Durch Deinen Brief verstehe ich noch
mehr, warum ich heute hier sein muß.
Ich habe ihn in jedem Moment als
Liebesbrief meines Meisters verstanden.
Es gab keine Abtrennung und keinen
Widerstand, den ich gefühlt hätte.
Nur Getroffenheit, weil es stimmt, was
Du sagst und ich es nicht wahrgenommen hatte.
Die Bedrohung fühle
ich zum ersten Mal nur in mir.
Dass ich verpassen könnte durch meine zerteilte Aufmerksamkeit, was ich wirklich will.
Ich muß die Wahl, die ich auf einer
Ebene vielleicht schon getroffen habe, jetzt voll hierherziehen in
diese Realität.
Das habe ich immer hinausgeschoben.
Heute Nacht habe ich mir das angeschaut
und gemacht wie ich es konnte. Das geht jetzt immer weiter.
So viel will und kann ich Dir sagen.
Absolut entscheidend dafür ist diese
ganz praktische Entdeckung von unserem Donnerstag:
dass ich zweifelsfrei in Verbindung
bin, sobald ich meine Wahrnehmung auf das Feld richte!
Und dass das eigentlich ganz natürlich
und leicht geht für mich!
Darauf war ich gestern so
aufmerksam, dass ich plötzlich sehen konnte: wie absurd, neben
Dir zu sein und Trennung zu fühlen!
Sobald ich tatsächlich in das Feld
hineinspüre, ist klar: wo Du in meinem Raum bist, werde ich
keine Abgrenzungen finden können!
Mit anderen schon irgendwie,
aber nicht mit Dir. Was kann ich dann bei anderen suchen?!
Ich bin froh, dass es so konkret
fassbar wird für mich:
nehme ich das Feld und mich in ihm
wahr oder gehe ich auf eine mentale Spur und trenne mich ab?
Sobald ich mich das frage, kann ich das
sofort auch deutlich unterscheiden.
Dann kann ich auch entscheiden!
Ich will mit Dir gehen!
Weil ich alle Abtrennungen durchdringen will.
Dann weiß ich jetzt ein Stück
genauer, was ich tue und was ich lasse.
DANKE!
Carsten, 29.10.16:
Das hast du gut gemacht, mit deinem
Vater!
Ja, das geht jetzt nicht anders, außer du wählst wieder
mal Abtrennung. ..
Du wählst immer wieder diese Abtrennung!
Wenn du da draußen jemanden triffst, wählst du Abtrennung!
Warum willst du das erleben?
Weil das dein altes
Zu-Hause ist.
Weil du das so gut kannst.
Weil du dich da
sicher fühlst.
Du willst dir bestätigen lassen, daß
Abtrennung richtig ist und nicht falsch ist.
Daß du nicht falsch
bist.
Du möchtest dir bestätigen lassen,
dass du nicht falsch bist, auf der persönlichen Ebene, die total
illusionär ist.
Du kannst an NICHTS und NIEMAND dauerhaft festhalten, wenn du mit mir zusammen sein willst.
Ist dir das klar?
Willst du diesen Weg wirklich wirklich wirklich gehen?
Das werden wir bald wissen...
Reibe dich an allem, was ich dir aussende! Wenn du das willst.
Bist du jetzt in Verbindung, willst du jetzt mit mir in Verbindung sein, nachdem ich dir all das geschrieben habe?
Gitta:
JA.
Das muss wirklich getestet werden, ob ich den Weg tatschlich gehen will.
Anders
erfahre ich das nicht, was immer ich Dir so gerne sagen würde.
Heute weiß ich nur sicher – und das
hat sich in mir verändert! -:
dass ich mich nicht mehr verurteilt
fühle,
dass ich mich reibe,
dass es nichts Wichtigeres zu tun gibt
für mich,
dass es mich „interessiert“,
und dass
ich mich sehr dankbar fühle, dass Du Dich so mit mir beschäftigst.
Carsten:
Mal sehen, ob du wirklich Entscheidungen
triffst.
Reden und versprechen tust du das schon
lange.
Du hast keine Ahnung, wer ich bin und warum ich hier existiere.
Das ist nicht mit Worten vermittelbar.
Verwechsle mich nicht dauerhaft mit einer gewöhnlichen persönlichen Beziehung.
Das ist vollkommen illusionär für mich.
Du glaubst noch, dass deine Persönlichkeit etwas Reales ist.
Deine Persönlichkeit ist ein Programm.
Gitta, 31.10.16:
Lieber Carsten,
ich will Dir nochmal sehr danken für
den Prozess der letzten Tage.
Er hallt enorm nach in meinem ganzen System.
Es kommt mehr an als je, worum es
eigentlich geht und was ich entscheiden muss.
Jetzt.
Ich bin voll dabei.
Beeindruckend, wie in dieser kleinen
Angelegenheit meine ganze Entscheidung drinsteckt:
ob ich
mich auf die Verwaltung oder die Auflösung meines Mangels ausrichte!!!
Auf
dem Heimweg frage ich Frederic: „Was war das mit diesem Sadhguru?
Was macht er da und warum?!“
Er sagt sofort: „Ich kann dir über diesen Typen nichts sagen. Er war ja gar nicht da.“
Ja,
stimmt, die beiden Frauen auf der Bühne konnte ich fühlen in ihrer
Angst, ihrer Verwirrung,
ihrem So-tun-als-ob..., aber IHN konnte
meine Wahrnehmung gar nicht wirklich orten...
Am Morgen danach wache ich mit dem Gefühl auf, dass er tatsächlich ein Scharlatan ist.
Ein Scharlatan der anderen Sorte.
Ja, er hat die Erfahrungen gemacht, von denen er spricht.
Aber er teilt sie gar nicht wirklich mit uns. Er tut nur so.
Er
spricht pointiert die Wahrheit aus über Erleuchtet-Sein,
über
die alle Erscheinungen umfassende Erfahrung von Ich...
Aber ganz aktuell schließt er uns und die gesamte Situation der Veranstaltung aus seiner Wahrnehmung aus.
Er will die ganze Lüge, in der er mittendrin sitzt, nicht fühlen.
Er will nicht fragen: was passiert hier gerade wirklich und warum mache ich das?
Er
bleibt in seiner Blase und adressiert von dort aus nur unseren Mind.
Aber er sendet nichts an unseren innersten Kern aus,
an unsere Wesen, die aus der Sehnsucht nach Licht und Befreiung zu ihm gekommen waren.
Nein,
er belügt uns nicht – wie viele seiner Zunft -, indem er uns
mit
seiner Energie füttert
und einfach nur tröstet, während er von Befreiung spricht.
Nein,
er lügt auch nicht, indem er Halb- und Unwahrheiten spricht.
Aber
er lügt, indem er so tut, als ob dieses Zusammentreffen irgendeinen
Sinn
und irgendeine Auswirkung haben könnte, während er vollkommen einverstanden ist, dass das nicht passiert.
Das ist Betrug.
Er betrügt sich vermutlich selber darüber.
Es
scheint, als sei ihm die erreichte Freiheit vom programmierten Zwang, sich auf die Welt beziehen zu müssen, so kostbar, dass ihm das
genügt.
Dass
er da erstmal bleiben möchte.
Dass
er nicht weiterfragen möchte:
wozu bin ich denn im Besitz dieser
Möglichkeit, in meinem Körper-System die energetische Wahrheit der
gegenwärtigen Situation (= meiner Erschaffung!) so umfassend
wahrzunehmen, dass ich nichts mehr ausschließen muss (= sie ganz
erleuchten kann)?
Um dann nicht zu antworten?
Einfach nur, um mein Wahrheits-Radar nach Belieben ausstellen zu können?
(Muss
er deshalb so viel „Gutes“ tun auf der Welt?
Um
das zu verschleiern und für die Verleugnung zu bezahlen?)
Hier
spiegelt sich vielleicht die Begrenzung des jahrtausendealten
„Indischen
Weges“:
die Distanz zum physischen Körper
(darüber
sprach er so gern), also die Verleugnung seiner spirituellen Funktion
als WAHR-nehmungs-Werkzeug für den ganz individuellen Prozeß.
Hier wird der Sinn eines Teils der Schöpfung verleugnet.
Der Yogi-Weg sagt im Grunde: bloß raus hier!
Die Körper-Erfahrung lohnt nicht, alles nicht real, Maya.
Wir
sind was Höheres als das. Also: nach oben raus!
Vielleicht war dies die höchtstmögliche zugängliche Perspektive für lange Zeit.
Vielleicht
bestand die Möglichkeit tasächlich noch nicht:
die
Funktion dieser Dimension von innerhalb dieser Dimension
zu
erforschen und zu verstehen.
Was
das genau ist, was hier möglich ist und nirgendwo anders.
Was
der Impuls zur Erschaffung dieses speziell verdichteten
Erfahrungsraumes war.
Aber jetzt besteht diese Möglichkeit hier.
Jetzt ist es möglich, den GEIST ganz in den physischen Körper zu bringen.
Tasächlich hinabzusteigen in das Fleisch, bis dieses ganz durchleuchtet und wieder Teil der bewußten Schöpfung ist.
Vollständige
INKARNATION von Bewusstsein.
Weil nur auf diese Weise dieser kosmischer Prozess zum Abschluss kommt.
Dieses Projekt, ob und wie göttliches Bewußtsein sich in einer Dimension von extremer Trennungs-Illusion erfahren kann.
Nur
an diesem Punkt des Ganz-Hinabsteigens kann die Frucht dieses ganzen
Prozesses geerntet werden
und der ganze Vorgang verstanden.
Also „Aufsteigen“ ist jetzt: wirklich Hinabsteigen.
Sonst bleibt man in Flucht und Verleugnung stecken.
Wenn
man wirklich hinabsteigt, wird man die tiefe emotionale Angst
und
all die im physischen Körper gespeicherten Widerstände adressieren,
konfrontieren und dann durcharbeiten müssen,
die unser aller Leben
in jedem Moment beherrschen - und die der uneingeschränkte Herrscher
der gestrigen Sadhguru-Veranstaltung waren.
WER BIN ICH
Ich erforsche ALLES, das ich erforschen will und kann.
Ich studiere ENTWICKLUNGSZYKLEN der Schöpfung, deren MÖGLICHKEITEN und VERÄNDERUNGEN.
Ich bin ein Bewusstseins-Ingenieur.
Das
erforsche ich durch meinen angeborenen feinstofflichen ENERGIEKANAL,
der ich bin,
und der sich im Laufe
meiner INKARNATION
durch BEWUSSTES ATMEN
ausgedehnt hat.
So habe ich mein BEWUSSTSEIN ausgedehnt.
Dadurch
habe ich ERKENNTNISSE über SCHÖPFUNGSPROZESSE
auf
multidimensionalen Ebenen empfangen.
All das
weiter zu erforschen,
bleibt meine BEWUSSTE ABSICHT bis zum Ende
dieser INKARNATION.
Ich
forsche seit meinem 17. Lebensjahr.
Da
tauchte im Religionsunterricht die Frage nach dem Sinn in meinem
Leben auf.
Das traf mich vollkommen unerwartet, wie ein Blitz.
Wie kann man existieren,
wenn man den Sinn in seinem Leben nicht kennt?
Ich hatte keine Antwort auf diese Frage.
So begann die Suche nach dem Sinn meiner EXISTENZ.
Nach
sieben Jahren Selbsterforschung und Selbstbetrachtung
erlebte ich im
Februar 1992
eine Explosion meines Unbewusstseins.
Das zog
sich über ein ganzes Jahr hindurch und ich
(Entscheidungspunkt)
schloss mich an
die göttliche Urquelle an,
die sich seit 1988 in der Erde verankert hat.
Das war mir
damals nicht bewusst.
Die
Schöpfung erlebte ich danach als VOLLKOMMENE HARMONIE,
als Geisterschaffung und als WILLE.
Ich habe
mich als GEISTWESEN wiedererkannt,
mit einer unendlichen WILLENSKRAFT,
das diesen KÖRPER ANGENOMMEN HAT.
Die
Identifikation, dass ich dieser Körper BIN,
wurde im
„transformierenden FEUER“,
das ich durchlebte, verbrannt.
Ich habe
immer wieder EINWEIHUNGEN = ERKENNTNISSE empfangen.
Das hat niemals aufgehört.
Das fiel
mir nie besonders schwer, wenn ich etwas erkennen wollte,
dann
ging ich durch das transformierende FEUER, so lange,
bis ich DAS, WAS ICH ERKENNEN WOLLTE,
GANZ ERKANNT HATTE.
Ich war sehr offen, um die INNEREN BEWEGUNGEN IN MEINEM ENERGIESYSTEM WAHRZUNEHMEN.
Ich konnte niemals damit aufhören, die SCHÖPFUNG TIEFER zu erforschen, ich wollte alles über die Schöpfung erfahren, alles, was sich in der Zeitspanne von Inkarnieren bis zum Verlassen des Körpers und darüber hinaus ereignet, all dies wollte ich ganz genau erforschen und verstehen.
Mein eigenes Unbewusstsein präzise zu erforschen und zu transformieren und danach weiterhin zu erforschen, ob und wie man Menschen ganz praktisch unterstützen kann, wenn sie eine TRANSFORMATION erleben wollen, das hat 30 Jahre meines Lebens in Anspruch genommen.
Diesen
beiden Zielen habe ich die meiste Aufmerksamkeit geschenkt.
Das war die
wesentliche Beschäftigung in meinem Leben.
Aus diesen Gründen habe ich viele Jahre in der Unsichtbarkeit verbracht.
So konnte ich in aller Ruhe und
Stille erforschen,
was ich erforschen will, ohne zu sehr
abgelenkt zu werden.
Die
physische Welt
war
nach der ersten großen EINWEIHUNGSWELLE
sehr uninteressant geworden.
Ich war damit nicht mehr identifiziert.
Die
geistige Welt mit all ihrer
INSPIRATION,
Kraft,
Reichtum, Schönheit und Vielfalt
war 1000 Mal interessanter geworden
als das rein
physische Überlebensspiel in den ersten drei CHAKREN.
Mein
Kronen-Chakra war weit geöffnet
und ich empfing und empfing
durch
meinen ENERGIEKANAL eine INFORMATION nach der anderen.
Ich
habe mich innerlich nie getrennt von meiner QUELLE gefühlt.
Ich habe
sehr lange nicht verstanden, was das Wort „Trennung“ bedeuten
soll.
Das heißt nicht, dass ich keine Schmerzen und enttäuschende
Erfahrungen erlebt habe.
Das habe ich erlebt.
Das wollte ich erleben.
Ganz bewusst erleben.
Wenn ich
meine eigenen inneren GRENZEN erforschen will,
wenn ich wirklich die
SCHÖPFUNGSPROZESSE GANZ GENAU verstehen will,
in mir und um mich
herum, erlebe ich vielfältige E n t t ä u s c h u n g e n,
in vielen
DIMENSIONEN.
Es gibt kein ERKENNEN ohne ENTTÄUSCHUNG.
Die
Enttäuschung ist das Erleben meiner „ILLUSIONÄREN BLASE“,
in der ich mich bisher aufgehalten
habe.
Es
ist das „PLATZEN“ meiner Illusion.
Ich
war immer wieder fest entschlossen,
die Enge, die ich INNERLICH
erlebte, nicht fortzusetzen.
Das Erleben desselben
andauernden INNEREN
SCHMERZES = SELBSTKONTRAKTION.
Die ständige WIEDERHOLUNG von ILLUSIONÄREN ANNAHMEN.
All das,
was ich bis zu einem bestimmten ZEITPUNKT unbewusst geglaubt habe,
ohne das genau überprüft zu haben.
Ich
erkannte,
dass ich nicht unterscheiden kann,
was ich nicht ganz
überprüft habe.
Und dass
alles, das UNSICHTBAR existiert,
ohne dass ich das
BEWUSST WAHRNEHME,
einen unbewussten EINFLUSS auf meine
Existenz hat.
Meine
EMOTIONEN ließen mich deutlich erkennen,
dass und woran ich
INNERLICH FESTHIELT.
Das lernte
ich zu sehen und zu durchfühlen.
Um meinen inneren ENERGIEFLUSS auszudehnen.
Das ist
erforderlich, wenn man das eigene UNBEWUSSTSEIN erforschen will.
Wenn
man genau SEHEN = ERKENNEN will,
WAS UND WIE ES IST.
In
welchem unbewussten Zustand man gerade existiert.
Dieser
PROZESS hat zur Transformation meines Unbewusstseins geführt.
Das ist, was ich erleben wollte.
Anfang Mai 2015 habe ich absichtlich die letzte BINDUNG an mein PHYSISCHES DASEIN gelöst.
Danach
konnte ich mich ganz entscheiden,
meine Erfahrungen SICHTBAR Menschen
zur Verfügung zu stellen,
die eine TRANSFORMATION ihres
UNBEWUSSTSEINS erleben wollen.
Carsten Maurer
Berlin, den 5.10.2016
VOR – SÄTZE
Im alten
Indien wurden Schriftsätze,
mit denen man die WIRKLICHKEIT erforschen
konnte,
Satz um Satz studiert – betrachtet –
davor meditiert.
Wenn es notwendig war, über Stunden.
So
lange, bis jeder Studierende
den
vollständigen Sinn des Satzes erkannt hatte.
Dann erst wurde der nächste Satz
betrachtet.
Ich habe
dieses Buch frei nach meinem Willen gestaltet.
Es ist eine Folge von bestimmten SÄTZEN,
an denen du dich BEWUSST REIBEN kannst und reiben sollst.
Der direkte Weg ist, diese Sätze einzuatmen = invozieren.
Die
Buchform und die Sätze fordern dich heraus.
Wenn du innerlich danach
verlangst, wirst du diese Herausforderung annehmen.
Die SÄTZE können dir vieles, das dir nicht bewusst ist, SPIEGELN.
Wenn du
das WILLST. Wenn du das WÄHLST.
Wenn du deine innere REALITÄT sehen =
erkennen willst.
REIBE DICH
DARAN. ATME SIE EIN. ÜBERPRÜFE, WAS IST.
Darum geht es mir.
Was dich
STÖRT, gibt dir die MÖGLICHKEIT, genau zu betrachten,
WAS DAS IST,
das dich stört.
Das gilt für unser gesamtes Leben.
Um es dann
TRANSFORMIEREN = VERÄNDERN zu können.
Manche
werden erleben, wie diese FORM sie stört,
wie diese Form sie scheinbar
hindert, die
ENERGIE = INFORMATION aufzunehmen.
Lass dich
nicht von FORM ablenken.
HALTE NICHT AN DER FORM
FEST.
Form
ist nicht wirklich das Hindernis.
Sie
ist das EINGEBILDETE HINDERNIS.
Schaue hinter die FORM.
Dort fließt ENERGIE.
Dort
ist ENERGIE IN BEWEGUNG = EMOTIONEN.
Erlaube es dieser
ENERGIE, sich durch deinen inneren Kanal zu bewegen.
Ziehe viel ENERGIE in deinen EMOTIONALKÖRPER.
Entscheidend
ist, wenn du eine VERÄNDERUNG ERSCHAFFEN WILLST,
wieviel FLUSS an
LEBENSENERGIE du ABSICHTLICH innerlich bereit bist,
jetzt erleben zu wollen und dann ERLAUBST zu
ERLEBEN.
Diese ENERGIE ist erforderlich, um dein UNBEWUSSTSEIN zu konfrontieren.
Konfrontieren
= die Stirn zeigen = bewusst betrachten =
wahre Begegnung
= Beziehung nicht vermeiden = kommunizieren,
was ist
Das
Erlauben und absichtliche
ZIEHEN VON LEBENSENERGIE
in deinen Emotionalkörper
befähigt dich,
dein Unbewusstsein zu konfrontieren.
Deine
SELBSTWAHRNEHMUNG wird sich dadurch
AUGENBLICKLICH
VERÄNDERN.
Deine
SICHT wird sich dadurch erweitern.
Wenn sich
deine WAHRNEHMUNG VERÄNDERT,
verändert sich deine SICHT, verändert
sich deine ganze Welt.
Es verändert sich deine SICHT, deine PERSPEKTIVE auf die Schöpfung.
Deine
momentane Perspektive ist die ganze Welt.
Es existiert für dich
nur diese Welt.
Eine vorübergehende Welt = Eine Perspektive auf die Schöpfung.
Die
PRAXIS dieses Buches ist für dich:
SATZ
für SATZ durchzuarbeiten, langsam lesen, laut vor dich hin lesen,
immer wieder absichtlich und aufmerksam atmen,
Energie ziehen,
betrachten, wie es wirkt.
Und dann
nochmal den SATZ oder EIN PAAR SÄTZE AUFMERKSAM durchlesen
und
innerlich BETRACHTEN - WAHRNEHMEN, wie es ist.
Immer wieder wiederholen.
ATMEN.
Nimm dir Zeit dafür.
Eine
Praxis funktioniert durch Wiederholungen.
Unser gesamtes Leben
besteht aus Wiederholungen.
Aus Wiederholungen von eingebildeten Bildern und Sätzen.
Bei der
Durchforstung deiner eingebildeten inneren BILDER und SÄTZE geht es
also darum, alles, was jetzt da ist,
bewusst
wahrzunehmen.
Du kannst
meine geschriebenen SÄTZE nicht
durch deinen KONDITIONIERTEN
VERSTAND verstehen und ÜBERPRÜFEN.
Das wird nicht
funktionieren.
Lass dich
innerlich ganz ehrlich darauf ein,
SCHAU NACH INNEN,
erlaube es dieser ENERGIE, sich durch
deinen KANAL,
der du bist, zu bewegen.
Achte auf deine Wahrnehmung.
Betrachte es als ein Wahrnehmungsspiel.
. . .
DIE SÄTZE
Das
LEBEN ist
KONFRONTATION
und SPIEGELUNG
deines unbewussten SEINS.
In
den ersten drei LEBENSJAHREN
werden die energetischen Muster deiner
UMGEBUNG
auf dich übertragen.
Danach
suchst du mental und emotional
nach der BEFREIUNG von dieser
ÜBERTRAGUNG.
Das ist der Weg jedes Menschen.
In
jeder Begegnung steckt potenziell die Möglichkeit
zur Befreiung
von deinen ENERGETISCHEN MUSTERN.
Durch
die energetische Programmierung wird
deine
essentielle ENERGIE = dein WILLE
für
dich vorübergehend unzugänglich, unsichtbar.
* * *
* * *
* * *
Du bist
hierhergekommen, weil deine SEELENGRUPPE,
weil der RAT DEINES HÖHEREN SELBST
GEWÄHLT hat,
einen PHYSISCHEN KÖRPER zu MANIFESTIEREN.
Vielleicht
bist du aus der 7. – 9. Dimension hierhergereist,
dann ist es
schwer für dich zu realisieren,
warum du hier bist,
dann erscheint alles hier sehr seltsam und fremd.
Du bist
HIERHERGEKOMMEN, um ganz bestimmte ERFAHRUNGEN zu
DURCHLEBEN, die
JETZT MÖGLICH SIND.
Du
kannst JETZT deinen vollständigen LICHTKÖRPER
in deinen physischen KÖRPER
hineinziehen
und weiterhin hier
bleiben.
Das ist
eine sehr ungewöhnliche, interessante ERFAHRUNG,
etwas, das hier noch nie möglich war.
* * *
* * *
* * *
Du kannst alles manifestieren, was du manifestieren willst.
Wenn du
nicht manifestieren kannst, was du manifestieren willst,
dann musst
du die
inneren Widerstände transformieren,
die dich daran hindern, zu
manifestieren,
was du JETZT manifestieren willst.
WAS DU JETZT ERLEBEN WILLST.
Das geschieht durch die REGELMÄSSIGE PRAXIS von:
Atmen – Energie ziehen – betrachten –
wahrnehmen – kommunizieren
Dadurch
lösen sich bei DAUERHAFTER PRAXIS
all
deine inneren Widerstände auf.
Ohne
innere Widerstände kannst du sehr leicht kommunizieren.
Was du leicht kommunizieren kannst, kannst du
WILLENTLICH MANIFESTIEREN.
Dann WÄHLST DU = ENTSCHEIDEST DU BEWUSST,
was du manifestieren willst.
Es gibt keine GRENZEN beim MANIFESTIEREN.
Dein unbewusster WILLE ist die GRENZE.
Deine eingeschränkte, begrenzte Sicht ist die GRENZE.
* * *
* * *
* * *
Keine Realität ist richtig oder falsch.
Verurteile bestimmte Realitäten nicht.
Realitäten sind vorübergehend angenommene Perspektiven
auf die Schöpfung.
Die gesamte SCHÖPFUNG ist EINS.
Ein unendlicher Strom, ein unendlicher Fluss an ENERGIE,
LICHT.
Sie ist ein unendliches WUNDERWERK.